Offenburg
Fosa-Apfelsaft ist jetzt auch online zu ordern
Pascal Cames
06. Oktober 2003
Zusatzinhalte nur mit verfügbar - jetzt informieren
Fosa, der Förderverein Offenburger Streuobst-Apfelsaft, hat ab sofort einen Auftritt im Internet - und ist damit quasi weltweit präsent. Geburtstag gefeiert wird aber vor Ort: kommenden Freitag, 10. Oktober, unter den Pagoden.
Offenburg. Die Geschichte von Fosa (Förderverein Offenburger Streuobst-Apfelsaft) ist eng verknüpft mit Erwin Langenbacher von der Werbeagentur Vera. Der fand die Idee, dass Offenburgs Streuobstwiesen einen prima Apfelsaft ergeben und nebenbei Naturschutz betrieben wird, hervorragend. »Man muss den Standort unterstützen« ist eine seiner Leitlinien. Zunächst wurde ein Flyer entworfen, der an allen wichtigen Orten ausliegt. Auch das Flaschenetikett stammt aus Langenbachers Computer. Nun folgt der dritte kreative Streich: der Schritt ins Internet; unter »www.fosa-offenburg.de« gibt`s die Fosa-Webseite.
Auch im Internet findet Otto Normalverbraucher nun viel Wissenswertes über Fosa: Pressetexte, Informationen über die Produkte (bislang zwei: Apfelsaft und Apfel-Mango), den Verein und woher man den Saft beziehen kann. Über den »Kontakt« ist es nun möglich, Fosa mit Apfelkuchenrezepten zu versorgen oder eine Online-Bestellung aufzugeben. Ab zwölf Flaschen ist der Bring-Service sogar gratis. Quasi als HTML-Sahnehäupchen gibt es sogar Apfelkuchen-Rezepte vom letztjährigen Apfelkuchen-Contest. In der Jury waren damals, vor einem Jahr - kurz vor der Wahl des Oberbürgermeisters - die Offenburger OB-Kandidaten.
Am kommenden Freitag, 10. Oktober, feiern die Fosa-Aktivisten in der Innenstadt Geburtstag. Unter den Pagoden wird als prominentester Gast OB Edith Schreiner erwartet. Sie hat ihr Kommen zugesagt - mit einem selbst gebackenen Apfelkuchen. Speis und Trank wird aus einer »Quelle« bezogen - dem Apfel natürlich. Verschiedene Apfelkuchen vom Weltladen Regentropfen und frisch gepresster Apfelsaft stehen im Angebot. Für die Kinder gibt es ein Apfelquiz. Moderieren wird Elmar Langenbacher.
Nur 2500 Liter Saft
Allerdings gibt es heuer einen Wermutstropfen für Fosa. Die diesjährige Apfelernte ist wegen des Jahrhundertsommers zwar qualitativ hoch, aber - aus den gleichen Gründen - quantitativ niedrig ausgefallen. Um 40 Prozent geringer liegt der Ertrag, der auf Offenburgs Streuobstwiesen im Vergleich zum Vorjahr wuchs; das macht diesmal 2500 Liter Apfelsaft, die Ernte 2002 ergab 4000 Liter.