Fragestunde im Weierer Ortschaftsrat: Die Steinschlange bleibt
Wie es mit dem Hallenbetrieb läuft, wie der Stand beim Lärmschutzwall ist und was mit der Steinschlange passiert wurde in der Fragestunde in der Sitzung des Ortschaftsrats Weier besprochen.
Ratsmitglied Kurt Vetter (BL CD) erkundigte sich in der Frageviertelstunde des Weierer Ortschaftsrats vergangenen Dienstag angesichts der weiter aktuellen Corona-Situation nach dem weiteren Vorgehen bei Vermietungen der Gemeindehalle.
Ortsvorsteher Stefan Sauer-Bahr (BL CD) verdeutlichte, dass bis zum 31. August sämtliche Hallenveranstaltungen abgesagt seien. Womöglich werde es sogar soweit kommen, dass bis zum Jahresende kein Hallenbetrieb mehr möglich sein werde. Das seien bisher aber lediglich Planspiele, spruchreif entschieden sei dazu noch nichts.
Keine Planänderungen
Luca Witt (BL Grün) erkundigte sich, ob es in Sachen Lärmschutzwall einen neuen Sachstand gebe. Sauer-Bahr und sein Waltersweierer Amtskollege Konrad Gaß stellten dar, dass sich gegenüber den im Rat vor rund anderthalb Jahren vorgestellten Plänen nichts geändert habe. „Es gibt keinerlei neue Pläne“, sagte Gaß. Das Genehmigungsverfahren zum Projekt habe noch nicht begonnen. Sei das der Fall, würden die Planungen auch nochmals in den Ortschaftsräten vorgestellt.
Thematisiert wurde auch einmal mehr der Neubau des Umspannwerks. Kurt Vetter führte kritisch an, dass Transformatoren – anders, als zugesagt – nicht im Gebäude untergebracht worden seien. Ebenso sollten alte Gebäudeteile zurückgebaut werden, was bisher seiner Ansicht nach ebenso wenig geschehen sei.
Gefährlicher Radweg
Kritisiert wurde außerdem die nächtliche Geräuschkulisse. Vetter forderte, dass in absehbarer Zeit Verantwortliche der Maßnahme wieder einmal im Ortschaftsrat Rede und Antwort stehen sollten. Ortsvorsteher Sauer-Bahr sagte zu, dies möglichst für eine der kommenden Sitzungen zu organisieren.
Im weiteren Sitzungsverlauf monierte Johannes Witt (BL, Grün), dass sich am erst drei Jahre alten Radweg bereits zwei schwere Unfälle ereigneten. Er setzte sich für eine Behandlung des Themas in der nächsten Verkehrsschau ein, „wir müssen dazu tätig werden, das ist unsere Verantwortung“, betonte Witt.
Gedanken macht sich der Rat zum Thema „Steinschlange“. Angesichts bald zu tätigender Mäharbeiten stelle sich die Frage, ob die Steine eventuell an einem anderen Ort platziert werden könnten. Nach einer Lösung wird gesucht, denn bloß entfernt werden sollen die Steine auf keinen Fall, da die Aktion „Stein an Stein“ begrüßt wird.