Freie Wähler Offenburg setzen sich für Barrierefreiheit ein
Der neue Vorstand der Freien Wähler Offenburg hat nach der ersten Sitzung ihre Arbeit aufgenommen. Ein bereits gefasster Beschluss: barrierefreies Bauen soll verstärkt verfolgt werden.
Der kommissarische Vorstand der Freien Wähler Offenburg (FWO) haben ihre Arbeit aufgenommen. Am Dienstag wurde unter Einhaltung der Corona-Verordnung eine konstituierende Sitzung des neuen Vorstands im Männerbad Stadion in Offenburg abgehalten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Die Versammlung wurde durch den alten Vorstand berufen da aufgrund der Pandemie bislang keine Versammlung mit offiziellen Wahlen stattfinden konnte. Wenn das Infektionsgeschehen und die Regelungen es zulassen, soll dies voraussichtlich im März 2021 nachgeholt werden. Bis dahin nehme der Vorstand kommissarisch seine Arbeit auf.
In Quarantäne
Die Moderation der Sitzung übernahm die stellvertretende Vorsitzende Angi Morstadt, da sich der Vorsitzende Stefan Konprecht vorsorglich in Quarantäne begeben musste. Laut Pressemitteilung sind auf eigenen Wunsch Joachim Busam, Marco Dürr, Rolf-Dieter Köster und Ulf Tietge ausgeschieden. Der Vorstand der Freien Wähler Offenburg setzt sich folgendermaßen zusammen; Stefan Konprecht (Vorsitzender), Angi Morstadt (stellvertretende Vorsitzende), Tobias Isenmann (Kasse), Peter Fischer und Ferdinand Maier (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Johannes Vetter und Mario Vogt (Kraft Amtes im Vorstand) und Werner Morstadt (Ehrenvorsitzender). Weitere Mitglieder sind nach Themen und Schwerpunkten besetzt: Simone Schoebel-Maier (Beisitzer Rammersweier, Zell-Weierbach, Fessenbach), Edwin Hilberer (Beisitzer Ortsteile Elgersweier, Zunsweier), Matthias Drescher (Offenburger Stadtteile), Dieter Eckert (Europa/Ortenaukreis), Reinhrad Stehle (Kultur), Tina Scharte (Barrierefreiheit) und Can Sevgilli (Integration).
Eine der ersten Aufgaben des neuen Vorstands werde sein, Verantwortliche für die noch unbesetzten Zuständigkeiten zu bestimmen. Als Kommunikationsformen werden vor allem digitale Möglichkeiten wie Chat.Gruppen, Mails sowie Newsletter genutzt, die gerade während der Pandemie die Kommunikation untereinander wesentlich erleichtern, heißt es weiter.
In der ersten Sitzung sei bereits ein Beschluss einstimmig gefasst worden. Die FWO setzten sich zukünftig verstärkt für das barrierefreie Bauen ein und verfolgen die Vision eines barrierefreien Offenburgs, so die FWO. Dazu gehöre einerseits, dass neue Projekte in Offenburg wie beispielsweise das Bahnhofareal entsprechend barrierefrei geplant werden, andererseits aber auch, dass noch bestehende Barrieren in der Stadt ersetzt werden. Besonders wichtig sei dem Vorstand, die Betroffenen direkt miteinzubeziehen und Entscheidungen nicht für sie, sondern mit ihnen zu treffen.
Das erste Treffen war laut Pressemitteilung gezeichnet von der guten Stimmung der neuen Vorstände. Es herrschte eine lockere, aber konzentrierte Arbeitsatmosphäre. Der Abend war geprägt von vielseitigen Diskussionen, heißt es weiter.