Freude bei Fosa über Landesnaturschutzpreis
Der Förderverein Ortenauer Streuobst Anbau (Fosa) ist von der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Der Verein leiste einen Beitrag zum Erhalt der Streuobstwiesen.
Offenburg (red/cw). Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg verleiht alle zwei Jahre den Landesnaturschutzpreis. Bei der 17. Auflage zeichnete das Land Initiativen von Bürgern aus, die sich für den Erhalt und die Pflege der Streuobstwiesen einsetzen. Rund 130 Bewerbungen sind eingegangen. Zu den 20 Preisträgern zählt auch der Förderverein Ortenauer Streuobst Anbau (Fosa). Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.
Ziel dieser Initiative ist es, durch die Etablierung einer Aufpreisinitiative für die Streuobstwiesenbesitzer einen Anreiz zu schaffen, die Wiesen und Obstbäume zu pflegen und somit zu erhalten, würdigt das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in einer Pressemitteilung. Zunächst startete das Projekt 2001 als »Förderverein Offenburger Streuobst Apfelsaft«. 2012 weitete es sich unter dem Namen »Förderverein Ortenauer Streuobst Anbau« auf den gesamten Ortenaukreis aus.
Neben dem Vermarktungsansatz betreibe der Verein gezielte Öffentlichkeitsarbeit, Verbraucheraufklärung und Naturpädagogik. Somit informiere der Verein über die regionale Bedeutung der Streuobstwiesen und leiste so einen Beitrag für deren Erhalt. Bemerkenswert sei, dass das Projekt über die Landesgrenzen ausstrahle: So bestehe seit 2012 eine Partnerschaft mit einem elsässischen Betrieb, der Cidre herstelle, betont das Ministerium weiter.