Freude beim Weingut Franckenstein über jüngste Bewertungen
»Das Traditionsweingut Freiherr von und zu Franckenstein genießt steigendes Renommee«, heißt es in einer Pressemitteilung des Weinguts – gefolgt vom Verweis auf die im Spätjahr erscheinenden deutschen Weinführer. Diese enthielten Auskunft »über Stand und Entwicklung der deutschen Winzerszene«. Auch das Offenburger Weingut Franckenstein werde jährlich unter die Lupe genommen und erhalte »von Jahr zu Jahr steigende Bewertungen«.
Nachdem das Weingut Franckenstein im vergangenen Jahr vom »Gault Millau« von zwei auf drei Trauben heraufgestuft worden sei, folge in diesem Jahr der Aufstieg im »Vinum Weinguide« um einen halben Stern. Die Bewertung des »Gault Millau« bestätige sich in diesem Jahr. Drei Trauben gebe es vom Verkosterteam um Chefredakteurin Britta Wiegelmann. Der »Falstaff« vergebe zudem 92 von 100 Punkten für die beiden Großen Gewächse aus den Spitzenlagen Zell-Weierbacher Abtsberg und Berghauptener Schützenberg. Ebenfalls 92 Punkte erziele der aus der Monopollage des Weinguts stammende 2015 Spätburgunder »Laufer Gut Alsenhof«.
Gleichauf mit der Spitze
Weiter heißt es: »Sämtlichen Verkostern sind vor allem die Rieslinge des Jahrgangs 2017 aufgefallen.« Das Magazin »Falstaff« hebe den 2017 Zell-Weierbacher Neugesetz Riesling Großes Gewächs auf eine Stufe mit den besten Rieslingen der Ortenau. Das Fazit: »Der Kellermeister zeigt einmal mehr, dass er sich auf Riesling versteht, das Große Gewächs aus der Lage ›Neugesetz Marienquelle‹ hat zu den besten der Region aufgeschlossen«, lobten die Verkoster. Die Bewertung: 91 Punkte.
Der Gault Millau urteile: »Über alle Qualitätsstufen gelang der Riesling in der diesjährigen Auswahl am besten.« Die Rieslinge seien »am klarsten und nachvollziehbarsten ausgearbeitet«. Der Vinum Weinguide attestiere den Burgundern noch ein wenig Zeit. Das Kräfteverhältnis liege 2017 auf Seiten der Rieslinge. Besondere Erwähnung erfahre der 2015 Spätburgunder »Granit«, der als »extrem preiswert« hervorgehoben werde.
»Eine Kämpfernatur«
Inhaber Stefan Huschle freut sich über die Bewertungen. »Wir verbuchen das als Dank für die vielen Mühen, die wir mit dem aktuellen Jahrgang hatten.« Landwirte und Winzer hätten in diesem Sommer mit der großen Hitze und langanhaltenden Trockenheit zu kämpfen gehabt. Mit den Qualitäten ist der Offenburger allerdings zufrieden. »Die Rebe ist eine Kämpfernatur, der macht so schnell keiner was vor«, betont er.
Termin heute
Am Samstag, 8. Dezember, findet im Weingut Franckenstein in der Weingartenstraße 66 die jährlich stattfindende »Große Jahresverkostung« statt. Von 16 bis 22 Uhr können sich die Gäste bei freiem Eintritt durch das gesamte Sortiment probieren.