Friedensbotschaft an der Krippe
Außerordentlich gut besucht war das Dreikönigssingen des Handwerkervereins Niederschopfheim an der Scheunenkrippe. Es gab besinnliche Lieder und heißen Glühwein.
Vielleicht war es ja Kaplan Dominik Rimmele, der für den großen Zustrom zum Dreikönigssingen am Freitag an der Scheunenkrippe sorgte. Das zumindest vermutete Guntram Franz, der Vorsitzende des Niederschopfheimer Handwerkervereins. Denn Rimmele hatte morgens im Gottesdienst für die Veranstaltung geworben. Jedenfalls: Der Hof stand voll, die Leute drängten sich im Rund und genossen zwei Dinge; die Lieder und den Glühwein. Das Heißgetränk war schlicht notwendig, denn die Temperaturen waren am Abend des Dreikönigstags schon satt unter Null Grad Celsius gesunken. Dazu gab es Kuchen.
Kälte schreckte nicht ab
Die Kälte schreckte aber auch die vier jungen Damen nicht ab, die als Sternsinger vorbeikamen und sangen – nachdem sie schon den ganzen Tag durch den Ort gezogen waren, wie Rimmele wusste. Der Kaplan zeigte sich optimistisch, was das Standvermögen der Besucher betraf und wünschte »noch ein paar gemütliche Stunden«. Um die so angenehm wie möglich zu gestalten, trat der Männergesangverein Liederkranz auf und bot einen schönen Strauß an Weihnachtsliedern dar – von »Christ, der Retter« bis zu »Friedensglocken«. Guntram Franz freute sich über die Beiträge genauso wie über die folgenden der Gitarrenfreunde aus Oberschopfheim – die schon oft in Niederschopfheim auftraten, wie Franz berichtete. Eine Absage habe es von ihnen nie gegeben. Auch sie erfreuten wieder musikalisch. Franz wünschte allen ein Jahr voller Frieden: »Nichts brauchen wir wichtiger.«
◼ Die Scheunenkrippe ist das letzte Mal für diese Saison geöffnet am Samstag, 14. Januar, 14 bis 18 Uhr, und Sonntag, 15. Januar, 14 bis 18 Uhr.