Fundrad-Versteigerung in Offenburg: Hochwertige Räder im Angebot
Zweimal pro Jahr findet im Offenburger Bahnhof eine Fundrad-Versteigerung statt. Am kommenden Freitag, 18. Oktober, ist es um 14 Uhr wieder so weit. Das Offenburger Tageblatt sprach mit Auktionator Manfred Eckstein über die Aktion.
Wie viele Räder werden versteigert?
Manfred Eckstein: 105 Fahrräder, drei City-Roller und ein Skateboard. Das sind die Fundsachen, die im Zeitraum vom 24. Februar bis zum 17. Juli 2019 in Ortenauer Bahnhöfen oder in Zügen gefunden wurden und bei mir eingeliefert worden sind. In dieser Reihenfolge, also querbeet und nicht nach Qualität sortiert, werden die Räder jetzt auch versteigert.
Was ist besonders?
Eckstein: Außergewöhnlich und auffallend ist im Vergleich mit früheren Versteigerungen die hohe Qualität einiger Räder. Absolute Ausnahmen sind ein Cube-Mountainbike, ein Focus-Rennrad, ein Puntle-Damenrad und ein Surly-Mountainbike – für die gilt jeweils ein Mindestgebot von 100 Euro. Für normale Räder gibt es ein Mindestgebot von zwei Euro.
Welche Zahlungsart ist möglich?
Eckstein: Nur Barzahlung ist möglich. Aufschläge gibt es keine.
Wie ist die Nachfrage in Offenburg?
Eckstein: Es gibt hier immer ein großes Interesse an Fundrädern. Gerade jetzt im Herbst ist diese Veranstaltung für die vielen Schüler und Auszubildenden, die im September begonnen haben, interessant.
Was passiert mit Fahrrädern, die nicht versteigert werden?
Eckstein: Die werden bei der nächsten Versteigerung im Frühjahr 2020 erneut angeboten. In den vergangenen Jahren sind aber jeweils alle Fundräder versteigert worden.
Welche Tipps haben Sie für Interessierte?
Eckstein: Viele gehen nach der ersten Stunde. In der zweiten Stunde ist es immer ruhiger, obwohl von der Qualität her auch noch hochwertige Räder angeboten werden.