Gasthaus "Adler" in Müllen: Wohnungen und ein Café?
»Was könnte man mit einem Gebäude wie dem Gasthaus Adler machen?«, fragte die Müllener Ortsvorsteherin in der Ratssitzung am Montag. Ein Café und Wohnungen wurden angesprochen. Eine Wohnung wurde bereits notdürftig saniert. Dort zieht eine syrische Familie ein.
Ende des Monats soll in die Wohnung des Gasthauses »Adler« in Müllen eine syrische Flüchtlingsfamilie einziehen, berichtete die Ortsvorsteherin Hilde Wurth-Schell in der Ortschaftsratssitzung am Montagabend. Sie informierte den Rat und die Zuhörer darüber, dass der »Adler« sich im Eigentum der Ortsverwaltung befindet.
Neurieder Gemeinderäte hatten am vergangenen Samstag eine Besichtigungsfahrt nach Umkirch und Kirchzarten unternommen und sich dabei von dem Architekten Willi Sutter über die Altbausanierung beraten lassen. »Herr Sutter entwickelt viele gute Ideen«, sagt Hilde Wurth-Schell und auch Ortschaftsrat Manfred Oßwald fügte dabei hinzu: »Sutter ist ein Projektentwickler.«
»Haus für die Müllener«
In der Sitzung stellte die Ortsvorsteherin die Frage, was man mit einem alten Gebäude wie dem »Adler« machen könnte? Einig wurde sich der Rat, dass die Wohnungen im oberen Bereich des Gebäudes saniert werden müssten. Das Gremium und vor allem die Ortsvorsteherin betonte: »Der Adler soll ein Haus für die Müllener werden.«
Angedacht sei, das Gebäude vielfältig zu nutzten. Als Café zum Beispiel oder eben weitere Wohnungen in diesem Gebäude unterzubringen. Laut Wurth-Schell, sei die bestehende Wohnung jüngst notdürftig saniert worden. Die syrische Familie habe einen Mietvertrag auf eine Dauer von vier Jahren erhalten.