Gemeinderat Offenburg sprach bei Klausurtagung über Mobilität
Um die Themen Klimaschutz und Mobilität ging es am Freitag und Samstag bei der Klausurtagung des Offenburger Gemeinderats.
In einer Klausurtagung am Freitag und Samstag hat sich der Offenburger Gemeinderat intensiv mit kommunalpolitischen Themen auseinandergesetzt. Der im Mai dieses Jahres gewählte und im Juli konstituierte Rat besteht zu etwa einem Drittel aus neuen Mitgliedern. Teilnehmer der Veranstaltung in den Räumen der VHS waren auch Oberbürgermeister Marco Steffens, die Bürgermeister Oliver Martini und Hans Peter Kopp sowie zahlreiche Vertreter der Stadtverwaltung.
Ergebnissse dokumentiert
Das Konzept der Veranstaltung setzte auf eine Kombination aus Arbeits- und Vortragsformaten, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Der Freitagnachmittag war dabei einem Workshop-Konzept vorbehalten. Sechs Einzelbereiche widmeten sich den Themenfeldern Klima (Klimaschutz und Klimaanpassung) und Mobilität (ÖPNV, Rad-/Fußverkehr, motorisierter Individualverkehr, Zukunft). Jedes Ratsmitglied hatte dabei Gelegenheit, zu drei Themen Ideen einzubringen und zu diskutieren. Die umfangreichen Ergebnisse werden dokumentiert und sollen für die weitere Arbeit des Gremiums eine mögliche Grundlage darstellen.
Am Samstagmorgen gab es für die Stadträte eine Reihe von Impulsvorträgen zu den Themen städtische Finanzen, Chancengerechtigkeit in Betreuung und Bildung sowie Landesgartenschau-Bewerbung. Leitfrage beim Input Finanzen war, welche Spielräume es gibt und wie eine Finanzstrategie aufgestellt werden kann, um für die Zukunft handlungsfähig zu bleiben. „Wie stellen wir mit unseren Strategien zu Schulentwicklung und Kinderbetreuung Chancengerechtigkeit für Kleinkinder und Schulkinder her, welche Ressourcen investieren wir hier aktuell?“, lautete die Leitfrage beim Vortrag Chancengerechtigkeit durch Schulentwicklung und Kinderbetreuung.
Diskussion zur LGS
In Sachen LGS wurde der Stand der Bewerbungsvorbereitung dargestellt und der Frage nachgegangen, was es für eine erfolgreiche Bewerbung im Jahr 2020 braucht. Bei allen Themen gab es Gelegenheit zur Diskussion.
In der Abschlussrunde herrschte bei den Teilnehmern Einigkeit darüber, dass in Offenburg große Aufgaben anstehen. Umso wichtiger sei es, sich für gewisse Themen auch ausreichend Zeit zu nehmen. So kam auch der Wunsch auf, Klausurveranstaltungen regelmäßiger als nur alle fünf Jahre stattfinden zu lassen. Gelobt wurde das Format als Chance, eingehender miteinander zu reden und sich konstruktiv auseinanderzusetzen.
Künftig häufiger
OB Marco Steffens bewertete die zwei Tage ebenfalls als gute Gelegenheit, auch abseits der Sitzungen Themen breiter zu diskutieren, und legte als Ziel fest, die Klausurtagung regelmäßiger stattfinden zu lassen, etwa im Rhythmus von eineinhalb Jahren.