Freie Wähler

Gengenbach: Karl Heinz Claassen als Vorsitzender bestätigt

red/tom
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08. November 2019

Ditte Hansing-Räpple (links) hat die Kasse der Freien Wähler nach 25 Jahren an Iris Benz übergeben. ©Freie Wähler

Karl Heinz Claassen ist von den Mitgliedern der Freien Wähler Gengenbach als Vorsitzender im Amt bestätigt worden. Dennoch gibt es einen Wechsel im Vorstand. Ditte Hansing-Räpple gab das Amt der Kassiererin nach 25 Jahren an Iris Benz ab.
 

Die Freien Wähler Gengenbach hatten zu ihrer Hauptversammlung ins „Steinkellerhaus Frei“ eingeladen. Auf dem Programm standen der Rückblick auf das Vereinsjahr 2018/19 und die Arbeit in den Ratsgremien, auch der Ortschaften, sowie die Vorstandswahlen und die Verabschiedung von Ditte Hansing-Räpple nach 25 Jahren Kassierertätigkeit.

Vorsitzender Karl Heinz Claassen freute sich über den guten Besuch der Versammlung und begann mit dem Lob an die Mitglieder und Kandidaten für das gute Ergebnis bei den Kommunalwahlen, bei der man im Gemeinderat um zwei Sitze zulegen konnte und jetzt mit fünf Freien Wählern im Gremium vertreten ist. Auch in den Ortschaften habe man zugelegt, vor allem in Reichenbach, wo die Freien Wähler sechs der zehn Ortschaftsratsplätze besetzen, aber auch in Schwaibach.

Dank an die Stadt

Das Jahr 2018/19 war von vielfältigen Zukunfts-Aufgaben geprägt, die teilweise den Gemeinderat vor schwierige Entscheidungen stellten, da Gengenbach – wie viele andere Kommunen auch – nur begrenzte Haushaltsmittel hat. Der Vorsitzende dankte den Mitarbeitern der Stadt in allen Bereichen der Gemeindeverwaltung für ihre gute Arbeit, allen voran Bürgermeister Thorsten Erny und den Dezernatsleitern, und machte darauf aufmerksam, dass man sich dem Modetrend, alles schlechtzureden, entschieden entgegenstellen muss, um die Motivation und das Engagement aller Beteiligten zu erhalten.

Gut voran ging es mit den Baugebieten „In der Spöcke“ in Reichenbach sowie in Fußbach, die Aktivitäten rund um das Hukla-Areal gehen nur langsam voran. Nach der Schließung des Ortenau-Klinikums Gengenbach ist das Nachnutzungskonzept noch immer nicht fertig, es zeigen sich aber positive Entwicklungen, die den Verlust des Klinikums aber in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung nicht kompensieren können. Die Versorgung im Offenburger Klinikum und der dortigen Notfallaufnahme werden von Bürgern als teilweise unzumutbar beschrieben, hier mahnen die Freien Wähler dringend eine Verbesserung an. 

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Die Breitband-Versorgung in den Tälern ist nach wie vor ein Problem und auch die Schaffung von Bauland in den Ortschaften ist nach wie vor eine Aufgabe, die es noch zu stemmen gilt. Zu einem guten Ende kam der notwendig gewordene Neubau der Halle in Reichenbach. Die „Mönch-Richow-Halle“ wird am  Sonntag, 1. Dezember, mit einem „Tag der offenen Tür“ übergeben.

Der Kassenbericht von Ditte Hansing-Räpple, die nach 25 Jahren Kassentätigkeit zum letzten Mal verantwortlich zeichnete, wies einen sehr positiven Stand aus. Karl Heinz Claassen bedankte sich bei ihr mit einem Präsent und lobte ihr außerordentliches Engagement. Nach der beantragten und erteilten Entlastung des Gesamtvorstandes standen die Neuwahlen an.

Gewählt wurden Karl Heinz Claassen (Vorsitzender), Franz Giesler (stellvertretender Vorsitzender), Iris Benz (Kasse) und Doris Hagel (Schriftführung). Ergänzt wird der Vorstand automatisch durch je einen Vertreter aus den drei Ortschaften. Gewählt wurden auch zwei Rechnungsprüfer, Jürgen Fuggenthaler und Franz Suhm.

„Ein gutes Händchen“

Vorausschauend freute sich der Vorsitzende auf die weitere gute Zusammenarbeit im Gemeinderat mit der Verwaltung und den anderen Fraktionen im Rat und wünscht allen „ein gutes Händchen“ zum Wohl der Stadt Gengenbach, bei den anstehenden, bereits in Planung befindlichen Projekten, etwa beim Hukla-Areal, der Verlagerung Sportplatz, der Schulsanierungen und beim Interkommunalen Gewerbegebiet.

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