Gengenbach: Weinmanufaktur nimmt neue Abfüllanlage in Betrieb
Die Qualitätssteigerung wird so erklärt, dass dank modernster Technologie die Weine bei der Gegendruckfüllung ohne Qualitätsverlust auf die Flasche kommen. Damit sieht sich die Kooperative für die Zukunft sicher aufgestellt und unterstreicht ihre Innovationskraft, teilte das Unternehmen mit.
Weine wie im Tank
„Das ist ein weiterer wichtiger Schritt unserer Qualitätsoffensive, denn nun füllen wir die Weine genauso auf die Flasche, wie sie im Tank liegen“, freut sich Geschäftsführer Christian Gehring einer Pressemitteilung zufolge über die Neuerung.
Diese macht das geschlossene System unter dem Einsatz eines sogenannten Gegendruckfüllers mit vollautomatischer Füllpumpe möglich, dem Herzstück der neuen Abfüllung.
Die Flaschen laufen „wie am Schnürchen“ und kommen als fertige Palette am Ende des Ablaufs heraus. Dies steigert die Flexibilität und Schnelligkeit der Prozesse, was insbesondere vor dem Hintergrund neuer Kundengewinnung bedeutend ist. Weiterhin ist es nun auch möglich, Secco und Schorle selbst zu füllen. Damit verbleibe mehr Wertschöpfung im eigenen Haus.
4000 Flaschen pro Stunde
Rund 4000 Flaschen können in der Stunde mit Wein gefüllt und entweder verkorkt oder mit Schraubverschluss ausgestattet werden. Alle Flaschen werden nach dem Füllen von außen gewaschen und getrocknet, bevor sie etikettiert werden.
Die fertige Flasche wird anschließend mit einem Einpacker, welcher bis zu zwölf Flaschen auf einmal greifen kann, in die Kartons oder Mehrwegkisten gesetzt. Letzte Station ist der Palettierer, ehe der Gabelstapler die fertigen Paletten ins Lager oder zum Lkw bringt.