Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung erhält Gütesiegel
Die Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung ist erneut mit dem Gütesiegel für Bürgerstiftungen ausgezeichnet worden. Die Urkunde wurde beim Bürgerstiftungskongress in Göttingen übergeben.
Die Ortenberger Bürgerstiftung ist erneut mit dem Gütesiegel ausgezeichnet worden. »Nur 70 Prozent der Bürgerstiftungen sind gütesiegelfähig«, erzählt Torsten Sälinger, Vorstandsvorsitzender der Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung. Er freut sich: »Die Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung war es und wir bleiben es.«
Das Gütesiegel wurde Sälinger vergangene Woche beim Bürgerstiftungskongress in Göttingen durch Ulrike Reichart, Leiterin Initiative Bürgerstiftungen, und Marie-Luise Stoll-Steffan, stellvertretende Leiterin Arbeitskreis Bürgerstiftungen, überreicht.
Bereits im ersten Jahr nach ihrer Gründung hatte die 2014 gegründete Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung das Gütesiegel für Bürgerstiftungen erhalten. Das Gütesiegel wird zeitlich befristet vom Arbeitskreis Bürgerstiftungen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen verliehen und hat für zwei Jahre Gültigkeit.
Die Gesamtzahl der mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Bürgerstiftungen in Deutschland beläuft sich derzeit auf 300. Damit ist die Anzahl erstmals im Vergleich zum Vorjahr um sieben gesunken.
Seit 2003 prüft eine unabhängige Jury aus erfahrenen Bürgerstiftern und Bürgerstiftungsexperten für die Gütesiegel-Vergabe, ob die »zehn Merkmale einer Bürgerstiftung« erfüllt sind. Dazu zählen: die Unabhängigkeit der Bürgerstiftung von Kommune, Kreditinstitut oder Einzelperson, die Transparenz ihrer Tätigkeit, ein klar definierter Lokalbezug und die Breite des in den Förderzwecken bestimmten Engagements. Als einziges Zertifikat im deutschen Stiftungswesen gibt das Gütesiegel Auskunft, ob eine Bürgerstiftung diesen Merkmalen entspricht.