Griesheimer zeigen sich kreativ
Zur Fasent in Griesheim gehört der Umzug am letzten Tag der Kampagne. Er ist keiner der großen närrischen Lindwürmer, aber kreativ bringen sich die örtlichen Vereine ein und glossieren, was berichtenswert ist.
Es waren 17 Gruppen, Guggemusiken und Zünfte, die sich in Griesheim auf den Weg machten, um den am Straßenrand Stehenden zu zeigen, was sie unter fasnächtlichem Brauchtum verstehen. Selbstverständlich auch die Gastgeber, die mit Hexen, Knautschern und Waldarbeitern ihren Beitrag leisteten.
Sie bildeten mit den örtlichen Vereinen die Spitze des Zuges, ihnen folgten die Faustballer, die „das Ereignis“ des Jahres 2019 nachstellten – Ortsvorsteher Werner Maier Auge in Auge mit einer ausgebüxten Kuh, was die Narren schon bei der Auswahl des diesjährigen Fasentkindnamens festgehalten hatten.
Die Tennisspieler trugen ein Netz und ließen die Bälle über dieses auch beim Gang durch die Straße flitzen. Kindertagesstätte und Schule waren ebenso dabei wie die einheimische Guggemusik „Motzig“, die mit fetzigen Weisen für Schwung im Zug und am Straßenrand sorgte.
Die verschiedenen Gastzünfte hatten es sich nicht nehmen lassen, ins Knautscherdorf zu kommen, um dort Flagge zu zeigen und ihr Brauchtum vorzustellen.
Verkürzte Strecke
Knapp eine halbe Stunde dauerte der Weg auf der verkürzten Strecke bis zur Gottswaldhalle, wo mit dem Schlussrambo und der Prämierung der originellsten Masken die Griesheimer Fasent ihr Ende fand.