Hallenbad-Abriss sorgte für hohe Kosten bei den TBO
In der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses hat der Betriebsleiter der Technischen Betriebe Offenburg (TBO), Alex Müller, einen weiteren kurzen Zwischenbericht in Sachen Jahresabschluss 2017 abgegeben. Mit einem voraussichtlichen Umsatz von 18,04 Millionen Euro werde demnach ein Plus von rund 1,27 Millionen Euro über Planansatz erzielt. Im Vergleich zu 2016 wäre dies zudem ein Plus von 940 000 Euro, so Müller.
Das Betriebsergebnis stelle sich etwas anders dar. Erträgen von 18,73 Millionen Euro (Ansatz: 17,17 Millionen Euro) standen Aufwendungen von 25,27 Millionen Euro (Ansatz: 23,16 Millionen Euro) gegenüber. Mit einem Verlust von 6,54 Millionen liege man um rund 550 000 Euro über dem kalkulierten Planansatz. Ende 2016 betrug der Verlust 4,82 Millionen Euro.
Sämtliche Beteiligungsergebnisse und Steuern zusammengerechnet, bliebe ein Jahresverlust von 1,67 Millionen Euro, was 29 000 Euro über dem Planansatz von kalkulierten 1,699 Millionen läge. Zum Vergleich: 2016 wurde laut Müller ein kleiner Überschuss von 363 000 Euro erwirtschaftet.
Müller erläuterte, würden »Sondereffekte«, also Großmaßnahmen wie der Abgang des Sparkassen-Parkhauses, der Abriss des Hallenbads und der Übergang im Bereich ÖPNV – alles in allem ein Paket in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro – herausgerechnet, hätten die TBO ein Jahresplus von rund 1,3 Millionen vorzuweisen. »Alles in allem sind wir aber im Plan«, fasste Müller für das Jahr 2017 zusammen, der Abschluss werde gerade in der Revision auf Korrektheit geprüft.
Im Frühjahr 2019 werden dann in Form eines größeren Pakets die jüngsten Jahresabschlüsse sowie deren Wirtschaftsprüfungsergebnis kompakt vorgestellt.