Heimaturlaub mit schönen Erinnerungen
Drei Wochen besuchten Alexander und Nicholas Naumann als USA-Gastschüler die Klasse 7d mit Klassenlehrerin Kathrin Kühn des Marta-Schanzenbach-Gymnasiums anlässlich des alljährlichen Heimaturlaubs ihrer Mutter, die vor 30 Jahren das Abitur im Gymnasium ihrer Heimatstadt Gengenbach machte. Angelique Burbach siedelte vor 20 Jahren in die Heimat ihres Ehemanns Mark Naumann nach Arlington-Heigths im Bundesstaat Illinois um und machte dort ihren Bachelor.
»Es ist uns wichtig, dass unsere Jungs etwas von der deutschen Kultur und Geschichte erfahren«, betont Angelique Naumann, »in den vergangenen drei Wochen als Gastschüler im MSG haben Alexander und Nicholas davon einiges erfahren und nehmen positive Erinnerungen mit in ihre Heimat.«
Die Gastschüler erlebten in Gengenbach einen ganz anderen Unterrichtsalltag, was sie mit einer Kurzbeschreibung ihrer heimischen »Carleton-Washburne-School« in Winnetka nahe Chicago verdeutlichen – vergleichbar mit einer Gemeinschaftsschule hierzulande, bestehend aus Elementary-School (Klassen eins bis vier), Middle-School (Klassen fünf bis acht) und High-School (Klassen neun bis zwölf).
Der Unterricht dort beginnt um 8.30 Uhr mit einem Gelöbnisakt aller Schüler auf die amerikanische Flagge und Verfassung. Es folgt eine Besprechung mit dem Klassenlehrer über sonstige Tagesaktivitäten, bevor der Unterricht startet. An allen fünf Wochentagen gilt der gleiche Stundenplan mit täglichem Sportprogramm. Um 15.30 Uhr endet der Unterricht, auch nachmittags werden reguläre Unterrichsfächer gelehrt. Ein freiwilliges Nachmittsagsangebot gibt es noch obendrein. Zu Hause fallen dann nochmals ein bis zwei Stunden für Hausaufgaben an.
Am morgigen Donnerstag geht`s mit ihrer Familie und vielen schönen Erlebnissen zurück in ihren amerikanischen Heimatort Winnetka, am 26. August ist dann Schulbeginn in ihrer achten Klasse.
Weitere Kontaktpflege
»Für den Unterricht in ihrer Schule haben unsere Jungs in ihrem Gepäck auch einen Füller samt Tintenkiller, die es dort nicht gibt«, schmunzelt Angelique Naumann, die von ihrer eigenen Schulzeit im MSG »gute Erinnerungen« habe, »besonders an nette Bekanntschaften und einige Mitschüler, zu denen ich heute noch Kontakt pflege.«