Die Straßenfasent ist eröffnet

Hexenbesen gesetzt: Das Hexensymbol thront über Offenburg!

Volker Gegg
Lesezeit 2 Minuten
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27. Januar 2023
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Gekonnt hievten die Offenburger Hexen den 14 Meter hohen Hexenbesen in die Senkrechte. 

(Bild 1/2) Gekonnt hievten die Offenburger Hexen den 14 Meter hohen Hexenbesen in die Senkrechte.  ©Christoph Breithaupt

Mit dem Setzen ihres Hexenbesens eröffnete die Hexenzunft die Straßenfasent. Ein 14 Meter hoher Baum wurde am Donnerstagabend feierlich närrisch vors Offenburger Rathaus gestellt. Neue Fahnen zieren das Hexensymbol.

Es geht unweigerlich "degege": Mit dem Setzen ihres Hexenbesens startete am Donnerstagabend die Offenburger Hexenzunft in die heiße Fasent der Narretei. Damit geht es jetzt Schlag auf Schlag mit den fasnächtlichen Höhepunkten in Bohneburg.

Rund 400 Zuschauer

14 Meter ist er hoch, der überdimensionierte Besen der Hexenzunft. Seit den 1950er-Jahren läutet die Zunft mit dem Hexenbesen-Setzen gleichzeitig auch ihre Straßenfasent ein. Allerdings, nach einjähriger Pause musste sich am Donnerstagabend so mancher Hästräger, aber auch viele der rund 400 Zuschauer an die Tatsache gewöhnen, dass es Winter ist, denn ein wirklich eiskalter Wind wehte kurz vor 19 Uhr vom Stadtbuckel her in die Innenstadt.

Auch in diesem Jahr agierte Moderator Axel Micelli wieder als profunder Einheizer beim Publikum. „Wenn Sie da vorne was hören, sind es die Verdi-Demonstranten, die wollen zehn Prozent mehr, wir allerdings nur unseren Narrenbaum setzen", witzelte er.

Närrisch international

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Punkt 18.55 Uhr zog dann die gesamte Zunft musikalisch angeführt durch die Spielgemeinschaft des Fanfarenzugs Bohlsbach-Griesheim vom Neptunbrunnen vors Rathaus. Tambourmajor Uwe Winterhalter hatte für den Einzug mit dem rheinischen Fasentkulthit „Kölle Alaaf“ gleich närrisch-internationale Klänge im Repertoire. 15 Kinder halfen den noch etwas müde wirkenden Hexen beim Ziehen das Hexenbesens, bis er schlussendlich vor dem Rathaus ankam.

Mit dem Alt-Offenburger Fasentruf „Schelle, Schelle, Sechser!" stachelte Micelli seine Hexen zum umgehenden Stellen des Besens an. Danach verriet der Moderator den Zuschauern, auf was sie sich bis Aschermittwoch so alles zusammen mit den Hexen freuen dürfen.  

Professionell gemeistert

Mit Seilen und Holzstangen gelang es den Hästrägern auch nach einem Jahr Pause, professionell und zügig ihr Hexensymbol direkt neben der Ursulasäule zu platzieren. Geziert ist der Besen in diesem Jahr mit funkelnagelneuen Fahnen, die überdimensional die einzelnen Zunftfiguren der Hexenzunft ins richtige Licht setzen.

Punkt 19.12 Uhr stand der Besen, sicher und gerade, wie er sein soll. Jetzt geht es mit der Fasent in Offenburg wirklich Schlag auf Schlag. Bereits am Freitag starten die Ortenauer Narrentage mit ihrem Narrengericht und am Samstag wird der Offenburger Narrentag gefeiert, der am Nachmittag nahtlos in die Ortenauer Narrentage übergeht. 

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