Highland Games: Urige Gaudi im Schottenrock mit 3500 Zuschauern
Auch im 16. Jahr ihres Bestehens haben die Highland Games in Prinzbach nichts von ihrer Anziehungskraft verloren: Rund 3500 Besucher wollten am Samstag die schottischen Wettbewerbe sehen.
»Prinzbach ist im Ausnahmezustand«, rief Ortsvorsteher Klaus Beck nach dem Einzug der 16 Clans dem Publikum zu. Bei schönsten Sommerwetter waren rund 3500 Menschen nach Prinzbach gepilgert, um die urigen Spiel auf der Dorfwiese zu sehen und Dudelsackklänge zu hören. Ein leichte Brise machte Akteuren und Zuschauern am Samstagnachmittag die rund vier Stunden unter sengender Sonne etwas angenehmer.
Einmal im Jahr sorgen die »Prinzbach Highlander« mit ihren schottischen Spielen dafür, dass der 440-Seelen-Ort buchstäblich aus allen Nähten platzt. Das zeigte sich schon auf der Anfahrt: Etliche große, Wiesen waren mit Autos vollgeparkt, viele Besucher kamen auch mit dem Rad oder zu Fuß.
Erstmals war in diesem Jahr auch ein Frauenteam am Start: Die »McHungry Pipicolds« aus Offenburg bestritten tapfer die sechs Disziplinen, die aus dem Baumstammwerfen, dem Tauziehen, dem Whisky-Trail, dem »Schaf«-Hochurf, dem Slalomlauf mit Baumstamm und dem beliebten Sackschlagen auf dem Wasserbecken bestanden. Am Ende landeten die starken Frauen auf dem letzten Platz, Spaß hatten sie allemal – wie die Zuschauer übrigens auch. Das lag nicht zuletzt an den flotten Sprüchen von Ober-Highlander Stefan Himmelsbach, der die Spiele moderierte.
Sieger wurden am Ende die »Dschungel Highlander« aus Zell, gefolgt von den »Firelander Schönberg« und den »Murwölfen« aus Welschensteinach.