Noch ein paar offene Fragen

In Bühl soll es bald einen offenen Jugendraum geben

Martin Röderer
Lesezeit 3 Minuten
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30. September 2020

In einem Raum im Erdgeschoss des alten Kindergartens in Bühl wäre offene Jugendarbeit denkbar. ©Martin Röderer

Ein Raum für offene Jugendarbeit in Bühl steht nun zur Verfügung. Im alten Kindergarten ist vorübergehend Platz für die Jugendlichen geschaffen worden. Es besteht aber noch Gesprächsbedarf.

In der Sitzung vor der Sommerpause kam seitens des Bühler Ortschaftsrats der Wunsch auf, einen Jugendraum für freie Jugendarbeit einzurichten. Stefanie Kiefer, welche für die nördlichen Ortsteile als Ansprechpartnerin fungiert, hatte damals diesem Ansinnen volle Unterstützung zugesagt. In der Zwischenzeit fand ein Treffen mit Vertretern des Ortschaftsrats, der Ansprechpartnerin sowie der Bühler KJG statt, um ein Konzept zu entwickeln. 

Möglich wäre es, im alten Kindergarten einen Raum im Erdgeschoss für eine selbstverwaltete Nutzung für Jugendliche zur Verfügung zu stellen, die nicht an die KJG gebunden sind. Eine erste Möblierung wäre vorhanden, eine Nutzungs- und Hausordnung sowie eine Nutzungsvereinbarung wurden entworfen. Diese beinhaltet, dass sich die Jugendlichen jeweils einen Schlüssel holen können, um den Raum zu nutzen. 

Für die Schlüsselausgabe haben sich Alexandra Demuth vom Ortschaftsrat sowie als Vertreterin Catrin Lurk bereit erklärt. Der Schlüssel darf nur an gemeldete Personen abgegeben werden, welche zuvor den Vertrag zur Nutzung und die Hausordnung unterzeichnet haben. Im Anschluss an die Treffen muss der Schlüssel wieder abgegeben werden.

Absprachen notwendig

Die Jugendlichen könnten ihre Nutzungszeit frei einteilen und wären ohne Aufsicht. Bei Nutzung des Raums durch unterschiedliche Gruppen müsste eine Absprache bezüglich der Nutzungszeiten getroffen werden. Klärungsbedarf besteht in den Bereichen der Altersgruppe, der Öffnungszeiten sowie bei der Thematik Einrichtung eines Begleitbeirats, in dem die Belange mit den Jugendlichen besprochen werden. 

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Kiefer soll vertreten sein

Bei der Diskussion im Ortschaftsrat wurde klar, dass die offene Jugendarbeit bewusst von der Jugendarbeit der KJG zu trennen ist, die neue Form aber nicht in Konkurrenz zur Jugendarbeit der KJG stehen soll. Wert gelegt wurde auch darauf, dass die Ansprechpartnerin für die Ortsteile im Begleitgremium vertreten sein sollte. 

Das Angebot solle auch nicht nur für Bühler Jugendliche angedacht sein. „Ich finde, dass wir den Gesprächstermin mit den Jugendlichen abwarten sollten, für eine Beratung ist es noch zu früh“, so Ortschaftsrat Rainer Oehler, der das Angebot für eine gute Sache betrachtete. Einig war man sich, dass die KJG, die bei der Absprache mit dabei war, aus eigenen Kräften nicht alles schultern könne und dieses Parallelangebot in Bühl durchaus für richtig betrachte. Der Grundsatzbeschluss des Ortschaftsrats signalisierte grünes Licht für Ortsvorsteher Georg Schrempp. 

Gute Übergangslösung

Dieser wird demnächst ein Informationsgespräch mit den Jugendlichen führen, in welchem die Themen Altersgruppe, Nutzungszeiten, Begleitgremium, Belegungsplan, Regeln und Inventar angegangen werden. „Zumindest für den Zeitraum von einem Jahr hätten wir eine Übergangslösung, das Thema ,Umwandlung des alten Kindergartens zum Bürgerhaus‘ läuft, die Grundsatzbeschlüsse stehen bevor“, so der Ortsvorsteher.

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