Ein Sonntag im Sinne der Partnerschaft

In Dundenheim wurde Peru-Gottesdienst gefeiert

Hans Weide
Lesezeit 3 Minuten
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20. Februar 2019

Beim Peru-Sonntag in Dundenhein: Die Aktiven des Nachmittags waren insbesondere Josef Zeil sowie Elsa Samudio und deren Schwester Giselle. ©Hans Weide

Die Perugruppe Dundenheim hatte zu einem Peru-Gottesdienst im Rahmen eines Perusonntags eingeladen. Ziel war es, die Partnerschaft mit der Gemeinde Recuay zu bekräftigen. Auch Gäste trugen dazu bei.

Das Motto der diesjährigen Misereor-Fastenaktion ist: »Mach was draus, sei Zukunft!«. Dies war auch das Thema des Peru-Gottesdienstes, zu dem die Perugruppe der katholischen Kirchengemeinde Dundenheim im Rahmen ihres Perutages eingeladen hatte. Pfarrer Emerich Sumser, unterstützt von Josef Zeil von der Perugruppe sowie musikalisch von Stefan Meier am Klavier und der Sängerin Katja Tscherter, hatte den Gottesdienst im Sinne dieses Mottos gestaltet. Einen besonders aktuellen Bezug bekam das Thema durch die Anwesenheit von Elsa Samudio und ihrer Schwester Giselle aus der Partnergemeinde Recuay, die zurzeit bei Marita und Winfried Wendle in Dundenheim weilen (wir berichteten).

Start vor 29 Jahren

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Bereits das Eingangslied »Juntos como hermanos« – »Gemeinsam wie Geschwister«, das je nach Wunsch in beiden Sprachen gesungen werden konnte, stimmte auf das Thema des Gottesdienstes ein. »Die Aufforderung des diesjährigen Mottos von Misereor soll uns an unsere Partnerschaft mit der Pfarrgemeinde Recuay, die vor genau 29 Jahren begann, erinnern.« Mit diesen Worten unterstrich anschließend Josef Zeil von der Perugruppe die Bedeutung der Verbindung zwischen den beiden Gemeinden. In seiner Ansprache wies Sumser auf die immer weiter sich öffnende Schere zwischen Arm und Reich in der Welt hin. Glück sei nicht mit Reichtum verbunden, sondern im Geben und Teilen. Darin sah er eine Aufforderung für das Handeln der Besitzenden im Sinne einer gerechteren Verteilung. In der Perupartnerschaft sah er ein gutes Beispiel: Denn Glück erfahre man nicht durch Reichtum, sondern durch Partnerschaft und Freundschaft. Das Vaterunser, diesmal von Elsa Samudio auf Spanisch gesprochen, unterstrich nochmals das Thema des Veranstalters. 

Viele Bilder gezeigt

»Tischgemeinschaft erleben, Einfachheit genießen und in Gedanken mit den Menschen, die wir unterstützen, verbunden sein.« Damit war die zweite Hälfte des Perusonntages überschrieben. Eingeladen wurde zu einer Suppe mit Fleisch oder vegetarisch aus dem peruanischen Getreide Quinoa. Anschließend berichtete Josef Zeil über Aktuelles aus der Partnergemeinde St. IIdefonso in Recuay. Anhand von vielen Bildern stellte er die Partnergemeinde Recuay und seine Umgebung in den peruanischen Hochanden vor. Hinzu kamen Berichte über das Patrozinium der Gemeinde  mit seinen vielen traditionellen Begleitveranstaltungen. Außerdem konnte er im Rahmen des diesjährigen Besuchs viele neue Eindrücke sammeln und neu Kontakte knüpfen.
Eingeführt durch Marita Wendle, gab Elsa Samudio einen Einblick über ihr Leben in Peru nach einem längeren Aufenthalt in Dundenheim. Ihre ebenfalls mit Bildern untermauerte Darstellung vervollständigte den Perutag.  

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