In Durbach sollen künftig alle von Vorträgen profitieren
Premiere: Auf Initiative der Durbacher Bürgerstiftung ziehen die Nachbarschaftshilfe, Elisabethenverein, die Frauen Aktiv sowie die Landfrauen an einem Strang und organisieren Fachvorträge von allgemeinem Interesse. Beim ersten gemeinsamen Vortragsabend ging es rund um das Thema Pflegeversicherung.
Was passiert, wenn ein Familienangehöriger oder man selbst pflegebedürftig wird und Leistungen aus der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen muss? Mit dieser und weiteren Fragen rund um die finanzielle Absicherung bei einem Pflegefall beschäftigen sich derzeit viele in unserer Gesellschaft.
Start am Montag
»Darum stellte ich mir die Frage, warum soll ich einen Fachvortrag zu diesem Thema nur zum Beispiel den Mitgliedern der Nachbarschaftshilfe anbieten?«, erklärt Manfred Musger, Vorsitzender der Durbacher Nachbarschaftshilfe, aber auch Vorsitzender des Stiftungsvorstands der Bürgerstiftung Durbach. »Und da hatten wir im Stiftungsvorstand die Idee, solche Vorträge gleich sämtlichen Vereinen und Organisationen anzubieten, die sich mit dem Thema beschäftigen oder für die das Thema interessant ist«, so Musger weiter.
So fand in Kooperation mit der Nachbarschaftshilfe Durbach-Ebersweier, dem Elisabethenverein, den Frauen Aktiv sowie den Landfrauen am vergangenen Montagabend der erste gemeinsame Fachvortrag im katholischen Gemeindezentrum St. Kunigunde statt. Die Resonanz konnte sich sehen lassen, über 80 Interessierte folgen den Ausführungen rund um das Thema Pflegeversicherung durch Josef Graß von der AOK.
Tipps und Ratschläge
Graß erläuterte in seinem 90-minütigen Vortrag nicht nur die Leistungen aus den einzelnen Pflegestufen der Pflegeversicherung, sondern gab auch Tipps und Ratschläge für Pflegende in Sachen eigene Renten- und Sozialversicherung. Darüber hinaus bestand für die Teilnehmer die Möglichkeit, direkt beim Fachmann seine noch nicht beantworteten Fragen loszuwerden.