In Ebersweier ging es um die Wurst
Mit Feuerwerk, Rathaussturm und Hexenstempel sorgten der Narrenclub Ebersweier und die Feuerhexen am Schmutzigen Donnerstag für närrisches Treiben. Als Überraschung gab es dieses Mal besondere Leckerbissen.
Die Ebersweierer Narren sind auf Zack. Die zündenden Ideen der Narrenzunft Ebersweier und der Feuerhexen sorgten am Schmutzigen Donnerstag für viele Zuschauer, die das närrische Treiben verfolgten. Für Lacher sorgten diesmal die Gemeindevertreter: Beim „Wurst- und Veggieschnappen“ rangen sie um baumelnde Karotten, Schwarz- und Wiener Würstchen.
Abendliches Feuerwerk, Rathaussturm, Hexenstempel und Lagerfeuer sind seit Jahren fester Bestandteil der Straßenfasnacht in Ebersweier. Auch die Kropfjoggeltaufe neuer Mitglieder gehört üblicherweise zum Programm. Doch leider gab es in diesem Jahr keine Anwärter, stattdessen erneuerte Renate Morgenthaler ihr Kropfjoggel-Taufversprechen.
Im Giraffenkostüm stellte sich Durbachs Bürgermeister Andreas König den Rathausstürmern energisch entgegen. Doch letztlich konnte er sich dem Hexenstempel ebenso wenig entziehen wie Daniel Frank, der Ebersweiers Ortsvorsteher Horst Zentner vertrat.
Bewirtung seit 1981
Reinhilde und Richard Horn ernteten für ihre Gastfreundschaft riesigen Applaus: „Seit dem Jahr 1981 haben sie uns an den Schmutzigen Donnerstagen frühmorgens aufs Beste bewirtet“, sagte Karin Schwartz und dankte ihnen im Namen der Kropfjoggel.
Musikverein und Guggenmusik führten den Umzug durchs Dorf an. Das bunt gemischte Narrenvolk zog scheppernd hinterher. Danach feierten alle ausgiebig auf dem Rathausplatz. Zahlreiche Familien mit kleinen Kindern genossen die Atmosphäre mit Pommes, Würstchen und Getränken am Feuer.