In Ortenberg rollt der Verkehr seit dem Wochenende wieder
Die Straßenbaumaßnahmen in der Offenburger Straße in Ortenberg sind abgeschlossen: Seit dem Wochenende rollt der Verkehr wieder.
In Ortenberg ist zum Wochenende mit der Offenburger Straße der erste Abschnitt der Erneuerung der Ortsdurchfahrt vom Ortseingang bis zur Kirche baulich fertiggestellt worden. In zehn Monaten Bauzeit wurden die Gehwege verbreitert, die Fahrbahn samt Unterbau komplett erneuert, eine Querungshilfe für Fußgänger beim Kirchplatz ein-, die Bushaltestelle »Schule Ortenberg« auf beiden Seiten barrierefrei umgebaut und die Straßenbeleuchtung erneuert, teilt die Gemeinde mit.
Aber auch unter der Straßenoberfläche ist einiges geleistet worden: Die Straßenentwässerung und die Wasserableitungen wurden für größere Regenmengen erweitert, neue Gasversorgungsleitungen und ein neues 20-KV-Starkstromkabel wurden unterirdisch verlegt. Zusätzlich zu den Strom-Hausanschlüssen wurden bereits vorausschauend Leerrohre bis auf die angrenzenden Hausgrundstücke verlegt, damit für eine spätere Glasfaser-Versorgung der neue Straßenbelag nicht wieder aufgegraben werden muss. Lediglich die Fahrbahnmarkierung für die Radschutzstreifen muss noch aufgetragen werden.
Leerrohre verlegt
»Indem wir die verschiedenen Investitionen in der Offenburger Straße gebündelt und die Leerrohre verlegt haben, erhöhen wir den Zeitraum für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer, in dem sie von Bauarbeiten in dem Bereich verschont bleiben«, zeigt sich Bürgermeister Markus Vollmer zuversichtlich. Durch die enge Abstimmung und die gute Zusammenarbeit zwischen dem Kreis-Straßenbauamt, der Straßenverkehrsbehörde, den ausführenden Firmen Grafmüller und Vogel, der Südwest-Bus GmbH, dem planenden Ingenieurbüro Zink und der Gemeinde Ortenberg konnten die Beeinträchtigungen auf das wirklich unvermeidbare Maß beschränkt werden, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde. Bis auf die wenigen Tage, an denen die Fahrbahndecke erneuert wurde, konnten alle Arbeiten ohne Vollsperrung umgesetzt werden.
Die Projektbeteiligten, Anwohner, Einzelhändler, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer mussten Verständnis für die unvermeidbaren Einschränkungen und Behinderungen aufbringen. »Besonders dankbar bin ich den Grundstückangrenzern, die ihre Privatgrundstücke zur Verfügung gestellt haben, um während der Bauzeit einen sicheren Schulweg zu ermöglichen«, so Vollmer.
Wenige Tage laufen noch die Abschlussarbeiten für das Seniorenzentrum Sternenmatt in der Unteren Matt. Die Neugestaltung des Kirchplatzes und der Grünanlage beim Kriegerdenkmal werden zusammen mit den Arbeiten für die Umgestaltung der Hauptstraße im Herbst ausgeschrieben. Mit diesen Arbeiten soll dann Anfang 2020 begonnen werden.