In Schutterwald wurden Adventsschatztüten gefüllt

Im Pfarrhaus Schutterwald wurden Papiertüten, sogenannte Adventsschatztüten, mit vielen kleinen Überraschungen für Kinder und Familien gefüllt (von links): Jonas Kohler (FSJ), die Pfarrsekretärinnen Annette Henninger und Gudrun Herrmann mit einigen Überraschungstüten. Auch Hund Annouk war bei der Aktion dabei. ©Otmar Hansert
Mit kleinen Überraschungen wurden im Schutterwälder Pfarrhaus die Adventsschatztüten für Kinder bestückt. Die Idee dahinter: Jedes Kind, das eine Tüte nimmt, soll sie gegen eine selbstgefüllte Tüte tauschen.
Ab dem Nikolaustag, 6. Dezember, stehen in den Kirchen der katholischen Seelsorgeeinheit (SE) Schutterwald-Hohberg-Neuried sogenannte Adventsschatztüten. Die Aktion findet zum ersten Mal statt und entstand bei den Verantwortlichen der SE auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten den Advent zu gestalten.
Vergangene Woche wurden in verschiedenen Pfarrhäusern, unter anderem auch in Schutterwald, kräftig Adventsschatztüten bestückt. In Schutterwald waren Jonas Kohler (FSJ) und die Gemeindereferentin Inge Fleischmann die Hauptverantwortlichen für das Umsetzen der Aktion verantwortlich. In die Papiertüten wurde zum Beispiel Schokolade, ein Teelicht, Adventsmeditation, Sterne, Kekse und andere Kleinigkeiten hineingelegt.
„Was uns Freude macht“
Die Tüten, in der Pfarrkirche Schutterwald sind es zehn Stück, befinden sich ab Sonntag in den Pfarrkirchen. Die Kinder werden dazu aufgefordert, eine Adventsschatztüte mitzunehmen und gleichzeitig eine von ihnen gefüllte Tüte wieder hinzustellen. Die eigentliche Idee der Aktion ist laut Pfarramt Schutterwald eine Tauschaktion. Sie wird so beschrieben: „Wir tauschen untereinander aus, was uns gerade bewegt, berührt oder einfach Freude macht – wir beschenken uns gegenseitig.“
Die Verantwortlichen der SE weisen die Teilnehmer aber ausdrücklich darauf hin, dass beim Befüllen der Tüten kleine Regeln einzuhalten sind. So sollen die Tüten nicht mit offenen Liebensmitteln befüllt werden. Wichtig ist auch, dass beim Herrichten ein Mundschutz getragen wird. Großen Wert legen die Initiatoren aber auch darauf, dass vor dem Mitnehmen einer Adventsschatztüte zuvor nicht darin „herum gekruschtelt“ wird, um nachzuschauen, was sich darin befindet. Der Hinweis zur Aktion: „Nimm die Tüte ohne vorher reinzuschauen.“ „Wie die Aktion angenommen wird, können wir nicht einschätzen, das werden wir hinterher sehen“, sagte Pfarrsekretärin Gudrun Herrmann im Gespräch mit dem Offenburger Tageblatt.