Ortenberg

Investor für Raiffeisen-Gebäude soll bis Ende 2017 klar sein

Volker Gegg
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03. Juli 2017

Auf dem Areal des ehemaligen Raiffeisen-Gebäudes in der Ortenberger Ortsmitte soll ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen. Steg-Projektleiter Daniel Rohlow (rechts) und Bürgermeister Markus Vollmer erläutern den Zeitplan für das Projekt. ©Volker Gegg

Seit 2015 ist das ehemalige Raiffeisen-Gebäude im Ortskern von Ortenberg im Besitz der Gemeinde. Das Planungs- und Nutzungskonzept für den Nachfolgerbau steht. Ein Investor soll bis Ende 2017 gefunden werden. 

Seit ein paar Tagen steht vor dem Gebäude des ehemaligen Raiffeisenmarkt-Komplexes eine große Infotafel. »Ja, die heiße Phase hat begonnen«, erklärt Ortenbergs Bürgermeister Markus Vollmer. Auf dem markanten Anwesen in der Hauptstraße 61 soll künftig ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen. 

In der im Zuge des Landesförderprogramms vor drei Jahren durchgeführten Einwohnerbefragung zählten mehr als 85 Prozent der Ortenberger diesen Bereich zur Ortsmitte. »Solch ein ortsbildprägendes Projekt für einen Neubau wollten wir nicht aus der Hand geben«, so Vollmer. 

Ende 2015 erwarb deshalb die Gemeinde den Gebäudekomplex in dem heute noch die Volksbankfiliale, die Praxis eines Allgemeinmediziners sowie das Weltcafé der Ortenberger Flüchtlingshilfe beheimatet sind. Im November 2016 wurde vom Gemeinderat einstimmig das vom Stuttgarter Planungsbüro Steg aufgestellte Planungs- und Nutzungskonzept beschlossen. 

Ab September in die Bewerberphase

Seit sieben Monaten laufen bereits erste Sondierungsgespräche mit Investoren. »Mit sechs Interessenten haben wir bereits Gespräche geführt«, verrät der zuständige Koordinator und Planer der Steg Stadtentwicklung, Daniel Ruhnow. Ab September möchte man in die Bewerberphase mit den potenziellen Bauträgern gehen, sodass die Bauträgerauswahl durch den Gemeinderat noch vor Jahresende erfolgen kann. 

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Der von Ruhnow und Vollmer vorgestellte Zeitplan sieht vor, dass der Abbruch der bestehenden Gebäude und das Freimachen des Baufelds ab Mitte 2018 erfolgen soll. 

Sofern alle notwendigen Verträge geschlossen und das Baurecht beschafft ist, könnte ein Spatenstich für das ortsbildprägende Bauprojekt im Herbst 2018 erfolgen. Das Konzept sieht ein 350 bis 500 Quadratmeter umfassendes Erdgeschoss vor, das beliebig geteilt werden kann. Idealerweise soll das Erdgeschoss für Gewerbe, Dienstleistung oder für gastronomische Zwecke genutzt werden. 

Bis zu 15 Wohnungen

Auf den zweieinhalb darüberliegenden Stockwerken sollen Wohnungen entstehen. Bis zu 15 Wohneinheiten sind laut Ruhnow möglich. Parkmöglichkeiten für die Bewohner sind durch eine Tiefgarage gewährleistet, für Kunden sind darüber hinaus 21 oberirdische Parkplätze geplant.

»Natürlich sind wir bestrebt, dass der Allgemeinmediziner, der hier seine Praxis betreibt, weiterhin in Ortenberg bleibt«, erklärt Vollmer zur Zukunft der noch bestehenden Nutzer des alten Gebäudeareals. 
Die Volksbankfiliale wird, wie angekündigt, frühestens im August geschlossen. »Was unser Weltcafé angeht, da werden wir weiter sehen. Es kann jedenfalls bis Mitte kommenden Jahres noch geöffnet bleiben«, sagt Vollmer. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter: www.steg.de und www.ortenberg.de.

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