Jamaika liegt am Berghauptener Waldsee
Gestern endete das 4. Reggae-Festival »Black Forest On Fire« am Berghauptener Waldsee. Seit Samstag hatten 13 Bands und Musiker Auftritte. Höhepunkt waren am Samstagabend »Perfect Giddimani & Boomrush Backup« und Sebastian Sturm mit seiner Band »Exile Airline«.
Daniel Suhm Veranstalter des 4. Reggae-Festivals »Black Forest On Fire«, zeigte sich gestern überglücklich. »An beiden Tagen hatten wir rund 5000 Gäste am Berghauptener Waldsee«, bilanzierte er die Party.
Die Stimmung am Samstagabend war großartig. »Ich bin jetzt das zweite Mal da, es ist größer geworden, die Stimmung ist unvergleichlich«, sagte Julian Schaub aus Hohberg-Hofweier.
Dennis Neff, ebenfalls aus Hofweier, stimmte zu. »Nur die echten Burger mit Fleisch fehlen, dieses Jahr sind sie nur veggie.«
Heidi Schrempp aus Gengenbach genoss die Party: »Wir feiern, sind fröhlich, wollen Frieden auf der Welt. Und später flippe ich noch aus«, sagte sie im Hinblick auf die ,Acts von »Perfect Giddimani & Soomrush Backup« und Sebastian Sturm und »Exil Airline«.
Es dauerte nicht lange, bis Giddimani die rund 3500 Gäste zum Tanzen brachte. »Blääck Forrest On Feija!!!!!«, feuerte er die Massen mit karibisch klingendem Englisch immer wieder an.
Das Publikum ließ sich nicht zweimal bitten. Manfred Armbruster aus Fußbach war begeistert: »Super, toll, eindeutig besser als letztes Jahr.«
Seit seinem Durchbruch-Hit »Hand Card Bwoy« hat Giddimani mehr als 700 Singles und ganz aktuell sein 10. Album »Bamboo-M« veröffentlicht.
Auch Egon Ketterer aus Offenburg hatte seine Fans. Der 84-Jährige kam mit dem Rad nach Offenburg und tanzte wie der Lump am Stecken.
»Ich steh’ total auf Reggae – und auf Tekkno tanze ich auch gerne.« So ein Festival wie das in Berghaupten bereite ihm einfach Freude.
Die Frage, was seine Frau denn meint, beantwortete er so: »Ich habe keine.« Und er tanzte barfuß weiter.
Richtig ab ging es dann auch noch mit dem gebürtigen Aachener Sebastian Sturm und seiner Band »Exile Airlines«.
Sie überzeugten durch eine Stilvielfalt von traditional, Modern Roots, Ska und Jazz.
Daniel Suhm fasste die Party so zusammen: »Friedlich, cool, tolle Leute, und super Musik. Ich freue mich schon auf das nächste Festival.«