Zusammen mit Kirchengemeinde Appenweier-Durbach

Jugendbüro Offenburg startet Jugend-Aktion "Was geht up"

Barbara Puppe
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25. Februar 2021

Stadtjugendreferenten Hannah Kohl und Falko Hoferichter präsentieren die neue Aktion zur Fasentenzeit. ©Barbara Puppe

Mit der Aktion „Was geht up“ wollen das Katholische Jugendbüro Offenburg und die Kirchengemeinde Appenweier-Durbach Kindern und Jugendlichen Impulse in der Fastenzeit geben.

„Was geht up?“ Unter diesem Motto haben das Katholische Jugendbüro Offenburg und die Kirchengemeinde Appenweier-Durbach eine  Fastenaktion für Kinder und Jugendliche gestartet. Bis Ostern gibt es einmal pro Woche, immer mittwochs, per E-Mail einen Newsletter mit Impulsen, „interaktiven Elementen und gemeinsamem Spaßfaktor“, heißt es aus dem Jugendbüro Offenburg. 

Verbindung „nach oben“

Auch Kinder und Jugendliche erleben im Augenblick, dass vieles nicht geht, ausfallen muss, stehen bleibt. Unter den Titeln „Was geht, Kids?“ und „Was geht up?“ soll deutlich werden, dass doch etwas geht in der kirchlichen Jugendarbeit. Mit „Was geht noch?“ ist ein Werbeblock überschrieben, der unter anderem auf einen Jugendkreuzweg „Stationen zum Licht“ am Palmsonntag  hinweist. Als Symbol haben die Autoren der Newsletter  die nach oben steigenden bunten Luftballons gewählt, am langen Band hängt ein Brief. So soll symbolisiert werden, dass  die Verbindung „nach oben“ nicht abreißt. „Wir sind in dieser Zeit auch verbunden mit Gott und unserem Glauben in unserer Gemeinschaft“, berichtet Falko Hoferichter, Jugendreferent im Dekanat Offenburg-Kinzigtal. 

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Im Newsletter finden sich auch Ideen, was man im Lockdown zuhause machen kann. Kinder bekommen neben Informationen zur Fastenzeit beispielsweise Tipps, wie man ein Osternest bepflanzen kann mit Kresse, Weizenkörnern oder ähnlichem. Dazu die Anregung: „Was könntest Du tun, um selber etwas Neues in dir wachsen zu lassen?“ erklärt der Dekanatsjugendreferent.  

Auch für die Jugendlichen steht das eigene Erleben der Fastenzeit 2021 im Mittelpunkt. Gemeint ist nicht nur der Verzicht auf Genussmittel, manche verabschieden sich auch eine gewisse Zeit von Sozialen Medien wie Facebook, Twitter, Instagram und Co. Wo wir schon so lange zum Verzicht aufgefordert seien, könne es in diesem Jahr darum gehen, vieles im Alltag bewusster zu erleben. Eine Austauschbörse ermuntert dazu, eigene Ideen und Vorschläge anonym zu posten und sich Inspiration von anderen zu holen.

Die Fastenzeit sei eine Art Trainingslager der Menschlichkeit mit den drei Einheiten Authentizität, Solidarität und Spiritualität, verdeutlicht Hoferichter. Neben der Spiritualität, dem Gebet, sei Authentizität ein wichtiger Schritt der Persönlichkeitsbildung und Identitätsfindung in der kirchlichen Jugendarbeit. Es gehe darum, man selbst zu sein und zu überlegen, wer man sein wolle. 

Zur Trainingseinheit Solidarität könne in Zeiten von Corona auch überlegt werden,  wie man über Abstandsregeln hinweg Gemeinschaft leben könne, digital oder in anderen Formen. Die Menschen sollten zuhause bleiben, seien damit aber auch privilegiert und könnten deshalb überlegen, was man tun könne, um Menschen zu unterstützen, die kein Obdach haben. Solidarität könne sich auch darin äußern, weniger in den Discounter zu gehen,  sondern mehr in den Laden um die Ecke. Zum Newsletter können sich Kinder und Jugendliche unter www.appenweier-durbach.de/jugend/newsletter anmelden.

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