Jugendtreff steht vor kleinem Jubiläum
Der Elgersweierer Jugendtreff schließt das Jahr traditionell mit einer Weihnachtsfeier ab. Dafür legen sich die Jugendlichen gewaltig ins Zeug und bereiten Teile des gemeinsamen Essens in Eigenregie vor.
Übers Jahr herrscht im Jugendtreff im Untergeschoss des Gemeindehauses stets reger Betrieb, denn die Jugendlichen wissen sich hier geborgen und finden Ansprechpartner.
Zu ihnen gehört vorrangig Nadja Arnold, die mit Manuela Falk die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier, die aktuell ihre vierte Auflage erlebte, getroffen hatte und nun gespannt warteten, was die Jugendlichen selbst beisteuern würden.
Mit Überraschung
Es war durchgesickert, dass es eine Überraschung geben sollte, die sich dann als Nachtisch aus Vanillepudding mit roter Grütze entpuppte. Gewissermaßen als Abrundung zu Schnitzel mit Spätzle und Soße am ebenfalls von den Jugendlichen liebevoll gedeckten Tisch.
Doch bevor es zu Speis und Trank ging, war es Manuela Falk vorbehalten, das zu Ende gehende Jahr Revue passieren zu lassen. »Es war von einem großen Verlust geprägt, denn noch vor einem Jahr war Daniel Geiler hier und hat mit uns gefeiert«, ihre Erinnerung an den verstorbenen Ortsvorsteher und großen Förderer der Jugendarbeit in Elgersweier. Sie sei ihm eine Herzensangelegenheit gewesen und heute müsse man gestehen, dass sein Fehlen schmerze. Doch als Trost bleibe, dass seine Arbeit erfolgreich fortgesetzt werde und die Stimmung im Treff sich verbessert habe. Denn Störenfriede seien von sich aus weggeblieben, wie Nadja Arnold ergänzte.
Sonst war das Jahr relativ gemächlich vergangen, große Projekte hätten nicht angestanden, aber es sei viel angestoßen worden und die Ziele für 2019 seien hoch.
Was beim Sommerfest 2018 begonnen habe, werde sich sicher mit weiterer kräftiger Unterstützung der Jugendlichen auch 2019 fortsetzen, wenn der Schwerpunkt »Außengelände« angegangen wird, so Falks Zuversicht. Hier gelte es, eine Unterstellmöglichkeiten zu finden, um das Gelände dann auch bei schlechtem Wetter nutzen zu können.
Dank stattete Manuela Falk auch im Namen des Ortschaftsrates allen ab, die die Jugendarbeit unterstützen. Ganz gleich, ob als Sponsoren bei Festen oder in sonstiger Weise. Wozu sie auch Diakon Oliver Fingerhut zählte, der im Auftrag der Kirche als Kontaktmann fungiert und als Ansprechpartner einen wichtigen Part übernommen hat.
»Der Jugendtreff lebt von Euch«, so Manuela Falks abschließendes Bekenntnis, dem Nadja Arnold nachschickte, dass es kommendes Jahr ein Jubiläum zu feiern gebe. Denn der Jugendtreff wird fünf: »Er ist kein Baby mehr, jetzt ist er im Kleinkindalter angekommen«, so ihre Feststellung, ehe zum Essen aufgetischt wurde.