Kennenlerntag an der Sommerfeldschule Außenstelle Weier
Derzeit müssen sich Eltern entscheiden, welche Schule ihre Kinder nach der vierten Klasse besuchen werden. Um die Entscheidung zu erleichtern, hat die Werkrealschule Offenburg-Nord, deren Klassen fünf bis sieben in Weier unterrichtet werden, zu einem Kennenlerntag eingeladen.
An zwei Tagen herrschte in der Außenstelle Weier der Sommerfeld-Werkrealschule reges Treiben. Kinder, die derzeit noch eine vierte Klasse besuchen und sich orientieren wollten – und sollten –, ob sie sich mit ihren Eltern für einen Wechsel an die Werkrealschule entscheiden, waren dort unterwegs.
Was diese Schulart, und besonders die in Weier, für die Klassen fünf bis sieben zu bieten hat, wurde ihnen demonstriert und fand, so der einhellige Tenor, Anklang. Auch bei Frederick und Jonathan aus Griesheim, die allerdings mit einer Gymnasialempfehlung ans Oken wechseln wollen.
Die Verantwortlichen in der Außenstelle der Sommerfeldschule, unter der Federführung von Andrea Kocher, hatten für die Viertklässler ein umfangreiches Programm zusammengesellt, das einen Überblick über alles innehatte, was die Schule an Bildung zu bieten hat.
»Die Kinder brauchen Struktur und einen persönlichen Bezug zu den Lehrkräften«, stellte Andrea Kocher heraus, was gerade für diese Schule spricht. Denn die Werkrealschule ist kein Auslaufmodell, auch wenn es die in Offenburg künftig neben der Sommerfeldschule mit den Standorten Weier und Windschläg nur noch an der Astrid-Lindgren-Schule geben wird.
Das wissen auch viele Eltern und schicken deshalb Kinder aus allen Offenburger Grundschulen und von Schulen außerhalb der Stadt nach Weier und informierten sich selbst an den beiden Tagen.
Und sie erhielten dann auch einen umfassenden Überblick: In der Schulküche wurden Apfeltaschen gebacken, und die Sozialkompetenz (SOKO) Weier wurde umfangreich vorgestellt und erläutert; im Biologieunterricht wurde mikroskopiert.
Die Sportler kamen in der gegenüber der Schule liegenden Halle, die bald saniert zur Verfügung stehen wird, auf ihre Kosten, und die Angebote im PC-Raum hätten nach Meinung vieler noch länger dauern können.
Angebote vorgestellt
»Ein Tag Fünftklässler sein« war die Intention dieses Tages, und so war auch der Anlauf an beiden Tagen geregelt. Mit Mittagessen in der sonnendurchfluteten Mensa (Cevapcici mit Reis und Marmorkuchen als Nachtisch) und der an der Schule üblichen Zwischenmahlzeit mit Äpfeln und dem speziellen Fach Persönlichkeitsstärkung, das die Schule über die sonstigen Angebote hinaus besonders auszeichnet.
Wer von den Kindern am 4. und 5. April zwischen 8 und 15 Uhr letztlich dann angemeldet wird, ließ sich nicht mit Bestimmtheit sagen, doch die Resonanz der Eltern und deren Interesse an einer Schule, die ihren Kindern eine umfassende Bildung bietet, war überwiegend positiv.
Was sich auch am Interesse von 20 Eltern ausmacht, deren Kinder derzeit keine Grundschule in einer der Gottswaldgemeinden besuchen, zum Teil auch außerhalb Offenburgs.