Helfer werden dringend gesucht

Kirchenchor: Fürs Urbansfest braucht es Unterstützer

Rosa Harmuth
Lesezeit 3 Minuten
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09. März 2018
Pfarrer Alfons Haidlauf (von links), Verena Männle, die für 40-jährige Mitgliedschaft im Kirchenchor gewürdigt wurde, Ulrich Person, der ebenfalls für 40-jährige Treue zum Chorgesang geehrt wurde und seit zehn Jahren Vorsitzender des Kirchenchors Sankt Heinrich ist, sowie Schriftführerin Michaela Hoffmann.

Pfarrer Alfons Haidlauf (von links), Verena Männle, die für 40-jährige Mitgliedschaft im Kirchenchor gewürdigt wurde, Ulrich Person, der ebenfalls für 40-jährige Treue zum Chorgesang geehrt wurde und seit zehn Jahren Vorsitzender des Kirchenchors Sankt Heinrich ist, sowie Schriftführerin Michaela Hoffmann. ©Gerhard Harmuth

Der Durbacher Kirchenchor Sankt Heinrich hat bei seiner Jahresversammlung Bilanz gezogen. Für das Urbansfest werden Helfer gesucht. Dirigentin Kirsten Bormann wünscht sich eine höhere Beteiligung an den Proben.

Vergangene Woche fand im Pfarrzentrum Kunigunde in Durbach die Jahresversammlung des Kirchenchors Sankt Heinrich statt. Vorsitzender Ulrich Person erklärte die Versammlung zu seinem »kleinen, persönlichen Jubiläum«. Stolz und dankbar äußerte er sich rückblickend auf die vergangenen zehn Jahre seiner Vorstandschaft, die von Vertrauen geprägt gewesen seien.

Person begrüßte die Versammlung im Namen des erkrankten Pfarrers Thomas Dempfle. Auch die Rede der Dirigentin musste er selbst vorlesen, weil sie sich ebenfalls krankheitshalber entschuldigt hatte. Ulrich Person wünschte sich weiterhin Auftritte in der evangelischen Johannes-Brenz-Gemeinde im Zeichen der Ökumene. Ebenso sei die Zusammenarbeit mit den Chören aus Urloffen und Nesselried künftig denkbar, um Nachwuchsproblemen zu begegnen.  

Der riesige Aufschwung des Urbansfestes brachte die 64 Helfer im vergangenen Jahr an ihre Grenzen. »Wir brauchen auch in Zukunft Familienangehörige und Freunde, um die umfangreichen Dienste bei diesem Großereignis zu leisten«, appellierte Person an die Choristen. Er bat sie dringend, entsprechende Kräfte für den Herbst zu mobilisieren.

Rita Wörner dankte er für die Organisation der »Beerdigungs-Whats-App-Gruppe«, die das tröstliche Singen auf dem Friedhof zuverlässig regelt. Der Probenbesuch klappt indessen nicht so reibungslos: »60 Prozent aller Aktiven haben mindestens ein Viertel der Chorproben verpasst«, sagte der Vorsitzende und ermahnte die Mitglieder zu fleißigerem Probenbesuch.

Ulrich Schumacher überzeugte mit dem sauber geführten Kassenbericht. 2500 Euro spendete der Kirchenchor als Gründungsstifter der von Manfred Musger initiierten Bürgerstiftung. 1000 Euro flossen an den Durbacher Kindergarten für eine Hängematte im Freien.

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Bei Festen und Feiern

Schriftführerin Michaela Hoffmann verlas den umfangreichen Jahresbericht 2017. Außer den traditionellen Gottesdiensten begleitete der Kirchenchor zahlreiche Feste und Feiern. Dazu kamen die Investitur von Pfarrer Thomas Dempfle, Firmung, Ausflüge, Kameradschaftspflege und der Dekanats-Chortag in Offenburg.

Dirigentin Kirsten Bormann beschrieb in ihrer Rede, die krankheitsbedingt Ulrich Person vorlas, zahlreiche Herausforderungen in der Chorarbeit. Zu geringe Probenbesuche erschweren jegliche Konzertvorbereitung,  Zusatzproben scheinen unausweichlich. »Die Existenz des Chörles, das völlig abgeschirmt agiert«,  empfindet Bormann »zum einen als kurios, aber zum anderen auch als ärgerlich«.

Die punktuelle Zusammenarbeit mit den Chören von Nesselried und Urloffen wertete sie positiv. Der anstehende Kirchenmusiktag der Badischen Landeskirche in Karlsruhe ist für sie Inspiration und Ansporn.
Trotz mancher Schwierigkeiten überwiege die Freude am gemeinsamen Tun, so das Resümee der Dirigentin.

Durbachs Bürgermeister Andreas König lobte die gute Verbindung von Chor und Gemeinde und wünschte sich, »dass es so weitergeht«. Schriftführerin Michaela Hoffmann ehrte Verena Männle und Ulrich Person für 40-jährige Treue zum Chorgesang.

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