Kita-Umbau und Seniorennachmittag sind Themen in Griesheim
Das Gesamtkonzept muss passen: Der Kita-Umbau und ein möglicher Seniorennachmittag waren Themen im Griesheimer Ortschaftsrat.
Der vorgesehene Umbau des Kindergartens ist ein Thema, das den Griesheimer Ortschaftsrat zunächst im Oktober, aber auch in der Folge beschäftigen wird. Ortsvorsteher Werner Maier (CDU) kündigte für die nächste Ratssitzung am 20. Oktober die Vorstellung der Umbau-Pläne an. Der Baubeschluss sei voraussichtlich für November vorgesehen, hänge aber auch daran, ob sich noch etwaige Änderungswünsche für die Planung ergeben.
Maier knüpfte nochmals an das an, was er Oberbürgermeister Marco Steffens beim kürzlichen Ortsrundgang (wir berichteten) bereits mitteilte: Sobald die Bauphase beginne, müsse eine Konzeption für die Kinderbetreuung aufgelegt werden. „Das ist eine Baustelle, für die Kinder muss dann eine andere Lösung gefunden werden“, unterstrich Maier entschieden.
Gegenüber dem OB hatte der Ortsvorsteher dafür geworben, zum Beispiel Container auf den Hallen-Parkplatz zu stellen, um die Kitakinder während der Bauphase sicher und vorschriftsmäßig betreuen zu können. Einzelheiten sollen demnächst in einer gemeinsamen Besprechung mit Verantwortlichen des Kindergartens erörtert werden.
Zum Umbau der Mühlbach-Brücke informierte Maier, dass das Vorhaben konkret am Montag, 30. September, beginnen soll.
Für Diskussionsbedarf sorgte das Thema Senioren-nachmittag. Maier regte an, die Veranstaltung wieder stattfinden zu lassen. Voraussetzung sei, dass die gesamte Länge der Halle genutzt und ein stimmiges Hygienekonzept ausgearbeitet werde. „Immer vorausgesetzt natürlich, die Corona-Situation verschlimmert sich nicht“, ergänzte er.
Soziale Kontakte fehlen
Alexandra Lauinger (Freie Wähler) gab zu bedenken, dass unter anderem die Kommunikation während der Veranstaltung ein Thema sei, mit dem man sich befassen müsse. Peter Karcher (CDU) sah im Seniorenmittag eine Möglichkeit für Gesellschaft und Miteinander, „die sozialen Kontakte fehlen gerade unseren Senioren“, hielt er fest. Allerdings müsse einer Ausrichtung ein gutes Gesamtkonzept und auch eine passende Beschallung zugrunde liegen. Natalie Hein (Freie Wähler) befürwortete eine Einladung mit Anmeldung, um die Besucherzahl abschätzen zu können.
Ein Zuhörer, der sich zur Thematik äußern durfte, mahnte eine frühstmögliche Ausrichtung – möglichst noch im Oktober – an. Als Vorteil sah er an, dass es dann noch warm genug sei, um für eine möglichst gute Durchlüftung der Halle zu sorgen. Zu einem späteren Zeitpunkt bestehe die Gefahr, dass bei zum Beispiel 150 Besuchern in einer komplett geschlossenen Halle ein „Hot-Spot“ entstehen könnte.
Der Rat ließ sich am Ende eine verbindliche Entscheidung offen. Das potenzielle Interesse der Senioren soll abgefragt werden, es gelte dann aber auch die dann aktuelle Corona-Situation zu betrachten. „Im Bedarfsfall ist eine Absage der Veranstaltung auch kurzfristig unproblematisch möglich“, schloss Ortsvorsteher Maier.