Narrenzunft Wolfonia

Kleines Gizig-Rufen in Rammersweier war ein voller Erfolg

Thorsten Mühl
Lesezeit 2 Minuten
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17. Februar 2021

Beim kleinen Gizig-Rufe in Rammersweier (von links): Dominik Uhl und Sascha Fischer. ©Thorsten Mühl

Mit Trecker-Gespann im Dorf unterwegs: Kleines „Gizig“-Rufen der Wolfonia in Rammersweier wurde sehr gut angenommen. 

Die Rammersweierer Fasent wurde bis zum Sonntag auf bewusst sparsamer Flamme gekocht. Angesichts des Infektionsgeschehens beschlossen die Verantwortlichen der Narrenzunft „Wolfonia“, auch am Schmutzigen Donnerstag sämtliche Aktivitäten auszusetzen, erläuterte Zunftgeselle Thomas Panter am Sonntagnachmittag. 

Doch vollständig fielen die närrischen Aktivitäten dann doch nicht aus. Dankend wurde eine Initiative der Ortsverwaltung gewertet, die im Mitteilungsblatt unter dem Motto „Oh, die Fasent fehlt!“ auf ein wesentliches Problem dieser Tage aufmerksam machte. So inspiriert, entstand die spontane Idee, zumindest im ganz kleinen Rahmen etwas auf die Beine stellen zu wollen. 

Gesagt, getan: In Zweier-Besetzung waren Zunftmeister Sascha Fischer und Dominik Uhl ab Sonntagmittag per Trecker-Gespann in den Dorfstraßen unterwegs. Lautstark machte man dabei mit „Narri Narro“ auf sich aufmerksam, hatte für Groß und Klein etwas mitgebracht. Während die kleinen Rammersweierer zu einer kleineren Form des „Gizig“-Rufens animiert wurden, wobei sich Sascha Fischer erst nach einigen beherzten Rufen erweichen ließ, Tüten mit Naschereien und närrischen Utensilien zu verteilen, konnten auch Erwachsene in ähnlicher Form partizipieren. Die „Erwachsenen-Tüten“ enthielten zusätzlich kleine Weinpräsente. Die Tüten konnten auf Spendenbasis erworben werden.

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Aktion kam gut an

Von der Resonanz des „kleinen Gizigrufens“ wurden sogar die Beteiligten überrascht. „Sie haben sich regelrecht auf uns gestürzt“, lachte Sascha Fischer. Das emsige Verteiler-Duo Fischer/Uhl wurde von Thomas Panter während der Auflade-Pausen tatkräftig unterstützt. „Nach dem, was sie erzählen, ist die Aktion erfreulich gut angekommen. Man kann daran aber auch merken, dass angesichts der Pandemie mit der Fasent etwas Liebgewonnenes fehlt“, bedauerte Panter. 

Bis in den frühen Abend war man in Rammersweiers Straßen unterwegs, wobei es schon von Weitem her schallte: „Narri Narro, Faria Ho.“

Unterdessen folgten auch einige Rammersweierer der Einladung der Zunft, ihre Häuser zu schmücken. „Wir haben einige Favoriten ausgewählt, die markant ins Auge gestochen sind. An dieser Stelle vielen Dank all jenen, die auf diese Weise ebenfalls einen Hauch von Fasent verbreitet haben“, führte Zunftmeister Fischer aus. 

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