Bürgermeister Andreas König sang mit

Konzert des MGV: Gästetenor kam den Durbachern bekannt vor

Volker Gegg
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17. Mai 2019

(Bild 1/2) Der Gesangverein Altenheim mit Andreas König... ©Volker Gegg

Wenn der Bürgermeister als Tenor agiert: Modernes, aber auch klassisches Liedgut gab es beim Frühlingskonzert des MGV Durbach zu hören. Als Gäste wirkten Chöre aus Altenheim und Zunsweier mit. Bürgermeister Andreas König leiht dem Gesangverein Altenheim seit Jahren seine Stimme.
 

Es war eine gute­ Mischung aus reinen Männerstimmen und gemischtem Chorgesang, welche die Besucher des Frühlingskonzerts des MGV Durbach 1855 am Samstagabend im Winzersaal der Durbacher WG hören konnten. Mit dem gemischten Chor des Gesangvereins Altenheim, dem Chor der Chorvereinigung Zunsweier sowie dem Männerchor Durbach standen gleich drei Chöre auf der Bühne im vollbesetzten und zum Konzertsaal umgebauten Raum. 

Gewohnt mit klassischem Liedgut starteteten die Durbacher Sänger ihren ersten Teil des Konzertabends. Als Intro war das »Heimatlied« von Max Orrel zu hören. Perfekt zeigten sich sämtliche Stimmen des Chores unter der bewährten Leitung ihres langjährigen Dirigenten Victor Kraus, bevor mit »Daheim im Badner Ländle, daheim« ein Chorwerk passend für die Region angestimmt wurde. Ein wenig Swing in den klassischen Teil brachte dann »Mare, meine Lieb« von Hermann Settelmayer. 

Mit deutschen Texten zu bekannten Filmsongs und legendären Hits überraschte danach der gemischte Chor des Gesangvereins Altenheim unter der Leitung von Nelli Weinberger die Zuhörer. In der ersten Reihe mit dabei, Durbachs Bürgermeister Andreas König, der als waschechter Altenheimer schon seit Jahren bei den Tenören des Chors singt. 

Tarzan-Hit und »Fieber«

Perfekt: die deutsche Version des aus dem Tarzan-Film bekannten und von Phil Collins geschriebenen Titelsongs »Dir gehört mein Herz«, und fast besser als das Original, der Helene-Fischer-Hit »Fieber – Ich will immer wieder«. Dem gemischten Chor gelang es, die gute Stimmung unter den Chormitgliedern auch aufs Publikum zu übertragen. 

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Mit klassischen Chor-Melodien, die den Frühling besingen, bereicherte die Chorvereinigung Zunsweier den Abend. Chorleiterin Tatjana Krause präsentierte mit ihren Sängerinnen und Sängern Franz Schuberts Jahreszeitenlobeshymne »Lausche dem Frühling« sowie Schumanns »Frühlingsgruß«, bevor es mit dem Louis-Armstrong-Hit »What a wonderful world«, auf Deutsch gesungen, ins 20. Jahrhundert ging. 

Im zweiten Teil des Konzertabends legten der Altenheimer Chor noch eine weitere Schippe drauf. So wurde der 70er-Blockbuster »Puppet on an String« perfekt gesanglich in Szene gesetzt. »Vergessen Sie das Original, die Chorversion aus Altenheim ist noch besser!«, lobte Moderator Helmut Rebholz, der mit einfühlsamen und launigen Worten die Zuhörer durch den Abend begleitete. Erst nach einer Zugabe wurde der Chor danach wieder von der Bühne gelassen. 

Auch die Durbacher Sänger legten bei ihrem zweiten Auftritt noch eine Schippe drauf und präsentierten moderne Schlager wie den Evergreen »Über sieben Brücken musst du gehen« oder den Udo-Jürgens-Hit »Griechischer Wein«, passend zum ausgeschenkten vergorenen Durbacher Rebensaft in den Gläsern. 

Ausdrucksstark wiedergegeben wurde auch der Lena-Valaitis-Hit »Ein schöner Tag«, die deutsche Ausgabe von »Amazing Grace«. Auch die Durbacher durften eine Zugabe geben, bevor sich die Chöre aus Zunsweier und Durbach gemeinsam musikalisch beim Publikum bedanken konnten. 

Allerdings nach dem Konzert nach Hause gehen, das brauchten die Besucher noch nicht, bis spät in den Abend hinein bestand die Möglichkeit, im Winzersaal das Tanzbein zu schwingen. Das Duo »Helmut und Regina« sorgte dabei für den richtigen Sound.

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