Zweites Konzert bot einige Schätze

Konzerte zu 40-jährigem Bestehen des Musikzugs am "Schiller"

Christoph Keppler
Lesezeit 2 Minuten
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21. Juni 2018

Zum 40-jährigen Bestehen des Musikzugs am Schiller-Gymnasium gibt es eine Konzertreihe mit insgesamt vier Konzerten. Kürzlich fand im Schillersaal das zweite davon statt. ©Schule

Das 40-jährige Bestehen des Musikzugs am Schiller-Gymnasium wird mit einer Konzertreihe gefeiert. Beim zweiten Konzert im Rahmen der Reihe zeigten das Kleine Orchester, der Kinderchor sowie der Mittelstufenchor ihr Können.

Seit 40 Jahren gibt es den Musikzug am Schiller-Gymnasium. Mit insgesamt vier Konzerten wird das Jubiläum gefeiert. Das zweite Konzert der Reihe fand vergangene Woche statt. Barbara Lutz versprach in ihrer Anmoderation einen erquickenden Abend. In der Tat: Schon das musikalische Programm, das anlässlich des Sommerkonzerts zusammengestellt wurde, zeichnete sich durch Vielfalt, Stilbewusstsein und das gezielte Auffinden kleiner musikalischer Schätzlein aus, die lange verschüttet schienen. 
Und die musikalische Umsetzung? Johanna Schneider eröffnete mit ihrem Kleinen Orchester den kurzweiligen Abend im Schillersaal. Die traditionsbewusste »Italian Suite« der britischen Musikpädagogin Sheila Nelson bot den idealen musikalischen Rahmen, die Leistungsfähigkeit des Ensembles unter Beweis zu stellen. Das leise, dennoch gut wahrnehmbare Andante gehörte hierbei zu den Höhepunkten. 

Der musikalisch modern angelegte »Twilight Waltz« des Bremer Komponisten Ingo Höricht sorgte für einen melancholisch angelegten und hörenswerten Schlussakkord, der durchaus unter die Haut ging.  

Beeindruckt

Barbara Lutz lief mit einem Kinderchor auf, dessen große Besetzung schon beim angemessen zelebrierten Einlauf Eindruck machte. Das harmonische Miteinander, das stets in sicheren Einsätzen und wohlklingenden Kanons bekannter Hits (»Top of the world«) der Jazz- und Popgeschichte seinen Ausdruck fand, lassen Rückschlüsse auf eine effiziente Probearbeit ziehen. 

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Der gemeinsame Auftritt mit dem Mittelstufenchor widmete sich »Lenas Song« aus  dem schwedischen Musikfilmdrama »Så som i himmelin« (»Wie im Himmel«). Die einfühlsame Ballade, die mittlerweile bei vielen Gedenkfeiern zu hören ist, wurde von der jungen Solistin Anna Friedmann und beiden Chören interpretiert. 

Ältere Stücke

Dem zahlenmäßig deutlich kleineren, aber nicht minder stimmsicheren Mittelstufenchor gelang es, nach einem vergleichsweise zurückhaltend vorgetragenen »Thank you for the music«, stets unter dem Einfluss eines konzentrierten Dirigats der Chorleiterin Melanie Mattinger stehend, immer mehr an Fahrt aufzunehmen. Die Auswahl des Materials mit älteren Stücken wie »The lion sleeps tonight« oder dem Seemannsgarn »What shall we do with the drunken sailor?« veranlasste einige Zuschauer im ausgelasteten Schillersaal zum Mitsingen. 

Das Publikum wurde schließlich mit dem Friede ausstrahlenden und musikalisch wohldosierten Abendsegen aus Humperdincks »Hänsel und Gretel« unter Mitwirkung aller an diesem Abend Beteiligten entlassen.
 

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