Offenburg - Waltersweier

Krippenfreunde stellen im Museum im Ritterhaus aus

Herbert Gabriel
Lesezeit 3 Minuten
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12. November 2019

Kuratorin Anne Junk klärt mit Edgar Kienzle und Günther Wöllner (rechts) von den Krippenfreunden letzte Details der Ausstellung. ©Herbert Gabriel

Vom 23. November bis 2. Februar ist im Museum im Ritterhaus wieder eine Ausstellung der Offenburger Krippenfreunde zu bestaunen. Es sind nahezu 60 Krippen ausgestellt. Ein Begleitprogramm sorgt für Informationen.

In fünf Räumen des Museums im Ritterhaus bauen die Offenburger Krippenfreunde bauen ihre Exponate auf. Dass Krippen seit mehr als 150 Jahren zum Offenburger Kulturgut gehören, ist bekannt. Seit 2000 stellen die Krippenfreunde Offenburg an unterschiedlichen Standorten aus. Anne Junk vom Museum im Ritterhaus freut sich, dass sie das wieder einmal in  Offenburg tun. Dabei zeigen sie bei der aktuellen Ausstellung auch Leihgaben aus der Region.

Aus Privatbesitz

Was nun zu bestaunen ist, kommt ausschließlich aus Privatbesitz, ist dort über Jahrzehnte gepflegt und oft ergänzt worden. So ist auch zu verstehen, dass sich Motive finden, die weniger an das ursprüngliche Geschehen erinnern.

In dieser Tradition sieht Kuratorin Anne Junk auch die älteste Museumskrippe, die dem Spätbarock zuzuordnen ist und ebenfalls zu den Ausstellungsstücken gehören wird.
Kastenkrippen können es zwar mit den Dimensionen anderer Krippenwerke nicht aufnehmen, zeigen aber in zwei Räumen, welche Vielfalt geboten wird und mit welcher Sorgfalt hier künstlerisch gestaltet wurde.

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Ein passendes Beiprogramm war den Initiatoren ein Anliegen, weshalb sie hier Hochkarätiges beisteuern.

So mit einem Weihnachtsmarkt am 30. November und 1. Dezember jeweils von 10 bis 17 Uhr im Innenhof des Museums, wo in Kooperation mit dem Seniorenbüro und dem CJD-Café im Ritterhaus Handarbeiten, Bilder, Gebäck, Bücher und vieles mehr zum Kauf bereitgehalten werden und das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen wird. „Die Weihnachtszeit und ihre Bräuche“ ist das Thema eines Vortrages von Professor Werner Metzger am 3. Dezember um 19.30 Uhr im Museum. Der Kulturwissenschaftler gibt hier einen Überblick von Martini bis Mariä Lichtmess, geht auf theologische Details des Weihnachtsfestes ein und untermalt seinen Vortrag mit aussagekräftigen Bildern und neuen Aspekten seiner Forschungen.

Den Abschluss des Begleitprogramms bilden zwei Nachmittage am 4. und 5. Januar mit Franziska Nitzl, die auch mit einer eigenen Krippe die Ausstellung bereichert und zeigen will, wie man fantasievolle Gewänder für Krippenfiguren schaffen und so auch seine eigenen Krippenfiguren ausstatten kann.

Parallel zur Krippenausstellung werden am 1. und 15. Dezember sowie am 12. Januar und 2. Februar jeweils um 11 Uhr Führungen angeboten. Kurse für Kinder am 10. Dezember und 16. Januar jeweils um 15 Uhr und eine spezielle Seniorenführung am 17. Dezember um 14 Uhr ergänzen mit einer Familienführung am 1. Dezember um 15 Uhr das Begleitprogramm zu dieser Ausstellung.
Selbstverständlich betreuen die Offenburger Krippenfreunde an allen Ausstellungstagen die Ausstellung und stehen für Fragen zur Verfügung.
 

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