Seit Anfang Februar ist wieder Farbe in das Rathaus Hofweier eingezogen. Die Künstlerin Sandra Lederer stellt ihre Werke bis Ende April zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses aus.

Die in Schwaben aufgewachsene Künstlerin Sandra Lederer findet ihren Ausgleich und Mitte seit ihrer Jugend im Malen und Gestalten von Oberflächen. Das bildet für sie den notwendigen Gegenpol zum strukturierten und auch trubligen Alltag, mit all seinen Anforderungen an Zeitmanagement, Präzision und Konzentration. Die Malerei gibt ihr die Möglichkeit, mit sich und ihrer Umgebung in einen magischen Fluss zu treten, der sie zugleich entspannt und anregt. 

Gegenpol gefunden

Seit 2002 ist Gengenbach, also Baden, der Lebensmittelpunkt der Künstlerin, die aktive Kunstszene und das breite kulturelle Angebot verstärken die Liebe zur Malerei. Zeitgleich mit dem Warhol Adventskalender 2016 in Gengenbach ist Sandra Lederer in eine neue Schaffensphase getreten. Diese Phase ist gekennzeichnet durch die Zusammenarbeit mit weiteren internationalen Künstlern. 
Mit diesen ist sie in einem fruchtbaren Austausch zu neuen und alternativen Maltechniken. Ihr eigenes Ausdrucksspektrum wurde durch die Künstlerin weiter vorangetrieben, viele ihrer aktuellen Kunstwerke haben nicht nur eine optische, sondern auch eine haptische Dimensionalität, wobei in ihren abstrakten Motiven immer auch ein Stück Absurdität für einen Spannungspunkt sorgt. Ihre teilweisen surrealen Werke setzen das schöpferische Potenzial des Unbewussten durch das irrationale Nebeneinander von Bildern frei. Das »Aha« auf den zweiten Blick ist eine ihrer Leidenschaften und Markenzeichen. 

Die Künstlerin über sich selbst: »Meine Bilder erweitern meine Kommunikation zu Menschen. Ich plane meine Bilder nicht, sie entstehen aus mir. Ein Bild ist erst fertig, wenn es für mich ein Spiegelbild meiner Empfindungen wird.«

◼ Sandra Lederer ist verheiratet und Mutter von zwei Söhnen und einer Tochter.