Förderung: 720.000 Euro für Kreisel und Leitsystem
Das Land Baden-Württemberg fördert Verkehrsprojekte in Offenburg mit rund 720 000 Euro. In das Parkleitsystem in Offenburg fließen und auch in einen Bau des Kreisverkehrs in der Otto-Hahn-Straße sollen dabei Gelder fließen, gibt Landtagsabgeordneter Thomas Marwein bekannt.
Das Land unterstützt wichtige Bauprojekte in Offenburg: In den Ausbau des Parkleitsystems fließen 298 000 Euro, der Bau des Kreisverkehrs in der Otto-Hahn-Straße im Ortsteil Waltersweier wird mit 423 000 Euro gefördert. »Mit der Unterstützung zeigt das Land, dass es seiner Verantwortung nachkommt, eine Verkehrspolitik aus einem Guss zu betreiben. Wir unterstützen die Kommunen gezielt bei Projekten, die sowohl Verkehrssicherheit als auch die Lebensqualität der Anwohner erhöhen und eine intelligente Verkehrssteuerung voranbringen«, erklärt der Grünen-Landtagsabgeordnete Thomas Marwein dazu in einer Pressemitteilung.
Neben den Mitteln, welche die Kommunen aus dem Finanzausgleich pauschal vom Land für ihre Verkehrsinfrastruktur erhalten, gibt es für bestimmte Maßnahmen Fördermöglichkeiten nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG).
In diesem Jahr stehen insgesamt 76 Millionen Euro für den kommunalen Straßenbau zur Verfügung.
»Der Kreisverkehr wird die Sicherheit erhöhen und den Verkehrsfluss verbessern«, freut sich Abgeordneter Marwein. »Der Ausbau des Parkleitsystems trägt zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse bei«, so Marwein. Das Projekt im Ortsteil Waltersweier kostet insgesamt rund 1,1 Millionen Euro, die Verbesserung des Parkleitsystems 622 000 Euro.
Zur Verkehrssicherheit
Das Land fördert vor allem Vorhaben, die der Verkehrssicherheit dienen, etwa dringliche Baumaßnahmen an Stellen, an denen Schienen und Straßen sich kreuzen, oder der Umbau von Knotenpunkten zu Kreisverkehren. Auch klassische Aus- und Neubaumaßnahmen von Gemeinde- und Kreisstraßen, die in diesem Jahr begonnen werden sollen, sind förderfähig. Seit 2014 können auch Lärmschutzmaßnahmen an kommunalen Straßen bezuschusst werden.
Fördermittel aus dem LGVFG gibt es laut Mitteilung von Thomas Marwein auch für ÖPNV- und Radverkehrsmaßnahmen. Darüber werde aber getrennt entschieden.