Märchen und Musik beim Seniorennachmittag in Waltersweier
Beim Seniorennachmittag in Waltersweier war das „Älterwerden“ ein Thema – an dem Ortsvorsteher Konrad Gaß nichts Negatives zuordnen kann.
Am Waltersweierer Adventssonntag sind alle Senioren des Ortsteils eingeladen in die Freihofhalle zu kommen, um einen geruhsamen und stimmungsvollen Tag zu erleben. Die Veranstaltung wird von der Ortsverwaltung organisiert und ist bei vielen älteren Mitbürgern fest im Kalender vermerkt.
So auch am zweiten Advent, als Ortsvorsteher Konrad Gaß die Gäste begrüßte und seine Rede dem Älterwerden gewidmet hatte. Ein Unterfangen, dem er an diesem Spätvormittag nichts Nachteiliges zuordnen konnte, denn „Sie als Gäste bezeugen, dass das Alter lebenswert ist“. Doch, so der Ortsvorsteher, die Kultur des Respekts vor dem Alter müsse neu überdacht werden, wozu auch unverzichtbar die Anerkennung und Wertschätzung der Generationenleistung gehöre.
Der Waltersweierer Frauentreff hat diesen Tag mitorganisiert und sorgte für die Bewirtung in der Freihofhalle. Zu den Reden und Ehrungen der ältesten Waltersweierer und Personen, die sich ehrenamtlich im Ort engagieren, gehört auch ein Rahmenprogramm, das Elisabeth Ehret aus Niederschopfheim mit Märchen eröffnet hat. Sie bot ihrem Publikum mit kaum bekannten Märchen und sinnigen Erzählungen einen Streifzug durch Europa.
Nach dem Mittagessen lauschten die Besucher dem Rock-Pop-Chor Waltersweier unter seinem Dirigenten Martin Drews, der mit Malte Haghir an der Gitarre und der Sängerin Anna Karasidou zwei junge Künstler mitgebracht hatte.