Stadtteil- und Familienzentrum Abersbösch

Markus Wolber ist der neue Leiter des SFZ Albersbösch

red/sb
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21. Juli 2018

©Stadt Offenburg

Markus Wolber ist der neue Leiter des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch. Nach seinem Umzug aus Köln sei er in Offenburg an seinem »absoluten  Wunschort« angekommen. Der 36-Jährige folgt auf Christine Redlingshöfer, die eine berufliche Herausforderung in Freiburg angenommen hat.

Markus Wolber übernimmt nach Angabe der Stadt Offenburg die Leitung des Stadtteil- und Familienzentrums (SFZ) Albersbösch und löst damit Christine Redlingshöfer ab. Die Arbeit der SFZ sieht Wolber nach eigenen Angaben als einen guten Weg, näher bei den Menschen zu sein und gleichzeitig den »gesellschaftlichen Überbau einbeziehen zu können«.

»Für Probleme, die im Einzelfall zuweilen unlösbar scheinen, können oft im Rahmen der Gemeinwesenarbeit verschiedene Lösungsmodelle angeboten werden«, so Wolber. Es sei wichtig, den größeren gesellschaftlichen Rahmen einzubeziehen. 

Aus diesem Grund habe Wolber sich für das Studium der sozialen Arbeit in Europa entschieden. »So manche soziale Frage muss im europäischen Kontext gesehen werden, ob es sich nun um Finanzierung oder um Integration handelt«, führt Wolber aus. 

Überblick verschafft

Da sei es wichtig, die geeigneten Kooperationspartner zu finden und niederschwellige Angebote machen zu können. Das bedeute offene Termine, spontane Krisenintervention und nicht zuletzt präventive Familienberatung. Ganz gewiss werde er seine bisherige Berufserfahrung in Albersbösch gut anwenden können, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Seit dem Arbeitsbeginn am 1. Juli habe sich Wolber einen guten Überblick verschaffen können, nicht zuletzt dank der »freundlichen, offenen und motivierten Mitarbeiter«. 

Für das SFZ Albersbösch laute jetzt seine erste Devise: ruhiges Fahrwasser, die Übergänge gestalten und die begonnenen Projekte zu einem guten Ende zu bringen. Die Messlatte liege hoch, es sei hier tolle Arbeit geleistet worden. »Ich möchte weiterhin für die passenden Rahmenbedingungen sorgen, da wird sich dann zeigen, wo Entwicklungsbedarf besteht.«

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Aktuell mache sich Wolber im Stadtteil und darüber hinaus bekannt. Eine gute Gelegenheit seien die Stadtteilfeste. Wolber zeigte sich beeindruckt von der ausgeprägten Feierkultur an seinem neuen Einsatzort. Es gehe aber nicht nur um das gemeinsame Feiern: »Ich bin total beeindruckt von dem bürgerschaftlichem Engagement.« Offenburg sei eine moderne Bürgerkommune mit einem hohen Maß an Bürgerbeteiligung. Da käme eine Lebensfreude zum Ausdruck, die wesentlich zur Lebensqualität beitrage.

Region ein Gewinn

An Offenburg gefalle Wolber besonders, dass ein Großteil des sozialen Lebens auf freiem Raum stattfinde, »ganz zu schweigen von den Störchen«, fügt Wolber hinzu. Für seine Familie sei der Umzug insofern auch ein Gewinn, weil die Großeltern in der Region wohnen. Wolber ist Vater einer zweieinhalb-jährigen Tochter – und die Familie freut sich auf weiteren Nachwuchs. »Es hat sich so gefügt, und für uns ist damit ein Traum in Erfüllung gegangen.« 

Die städtische Infrastruktur sei sehr gut, und auch seine Naturverbundenheit komme nicht zu kurz. Außerdem sei Köln etwa zur Karnevalszeit mit dem ICE schnell zu erreichen, »das ist dann ein Pflichttermin«.

In Achern geboren und in der Stadt Bühl aufgewachsen, hat Wolber sein Diplomstudium der Sozialen Arbeit nach eigenen Angaben an der Berufsakademie Villingen-Schwenningen abgeschlossen. Anschließend habe er ein berufsbegleitendes Studium der »Sozialen Arbeit in Europa« an der Katholischen Hochschule in Köln absolviert, mit dem Schwerpunkt Interkultur. 

Zuletzt arbeitete Wolber nach eigenen Angaben im Familienladen Buchheim, einem sozialorientierten Angebot für Familien und Alleinerziehende in Kölns Stadtteil Buchheim.

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