Sechsstellige Summe für die Offenburger Hochschule

Meiko beteiligt sich an Innovationszentrum für Energietechnik

red/sk
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19. Oktober 2020
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Ende August wurde das Innovationszentrum für Energietechnik der Hochschule Offenburg offiziell eingeweiht. ©Christoph Breithaupt

Für Meiko ist das neue Innovationszentrum für Energietechnik der Hochschule Offenburg ein aktiver Bestandteil der Energiewende. Mit einer sechstelligen Summe hat sich die Firma daran beteiligt.

Mit einer sechstelligen Summe beteiligt sich das Offenburger Unternehmen Meiko am Innovationszentrum für Energietechnik (RIZ) der Hochschule Offenburg. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Nach mehr als zwei Jahren Bauzeit nahm das Innovationszentrum in Offenburg Ende August seinen Betrieb auf. In einer Feierstunde übergab Theresia Bauer, Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, der Hochscule symbolisch das neue Laborgbebäude. Das Unternehmen Meiko hat sich mit einer sechstelligen Summe an dem Projekt beteiligt, das sich der Energieforschung widmet und eine Brücke zur Industrie schlägt. Die Forschungseinrichtung wird ein aktiver Bestandteil der Energiewende sein, schreibt Meiko weiter. 

Elementarer Baustein

Zehn Millionen Euro habe das Projekt der Hochschule gekostet. Als Mitglied des Stifterkreises förderte Meiko die Forschungseinrichtung, da Energieeffizienz auch im Offenburger Unternehmen seit jeher ein elementarer Baustein der Produktentwicklung sei. „Das RIZ Energie stärkt den Forschungsstandort Offenburg, vereint Wissenschaft und Industrieteilnehmer und wir so einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung energieeffizienter Technologien leisten. Wir möchten unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Unternehmen gerecht werden und das gilt bei einem derart vielseitigen Projekt umso mehr“, wird Stefan Scherin, CEO der Meiko-Gruppe, zitiert. 

Der Spatenstich für das Labor- und Bürogebäude fand im Mai 2018 statt. Der Schwerpunkt der Forschung liegt laut Meiko auf Querschnittstechnologien und Energie sowie Umwelt liegen. 

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Die zukünftigen Forschungsbereiche seien entsprechend breit gefächert und zukunftsträchtig. Ressourceneffizienz in der Produktentwicklung, Bauphysik, Management von Energiesystemen, thermische und elektrische Speichersysteme, regenerative Energiesysteme, Wasserstofftechnik und energieeffiziente Antriebskonzepte sind nur einige Beispiele, heißt es weiter.

„Energieeffizienz muss künftig sowohl in der Lehre als auch in der Industrie einen größeren Stellenwert erhalten. Konkrete Anwendungsbeispiele in einer Laborumgebung sind daher für die Industrie und die Hochschule gleichermaßen in partnerschaftlichem Interesse. Das RIZ Energie ist definitiv ein Technologiezentrum, das in dieser Art nirgends in der Region zu finden ist“, wird Thomas Peukert, CTO der Meiko-Gruppe, zitiert. 

Herzstück der Einrichtung sei ein 900 Quadratmeter großes Technikum mit einer Raumhöhe von beinahe zehn Metern. Dazu kommen Werkstätten, die eine praxisnahe Energieforschung ermöglichen. Das RIZ Energie veranschaulicht als Nullenergie-Laborgebäude  laut Meiko die Möglichkeiten zukunftsfähiger Energieeffizienz auf der Höhe der Zeit.

Neben der Förderung des Laborgebäudes ist Meiko laut Pressemitteilung vielfach an der Hochschule aktiv, unter anderem auch durch das Mitfanzieren der Stiftungsprofessur „Kobotik und soziotechnologische Systeme“ mit einer Dotierung von 1,2 Millionen Euro. Träger der Stiftungsprofessur sind 13 Mitgliedsunternehmen des Wirtschaftsverbands Industrieller Unternehmen Baden.

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