Auseinandersetzung bei Offenburger Busbahnhof mit Messern
Ein Großaufgebot an Polizeikräften der Polizeireviere Offenburg und Lahr, der Diensthundeführerstaffel sowie der Bundespolizei hatte am Samstagabend nach einer körperlichen Auseinandersetzung im Bereich des Zentralen Omnibusbahnhofs in Offenburg alle Hände voll zu tun.
Polizisten sind am Samstag kurz vor 20 Uhr auf rund 50 aufgebrachte Personen im Bereich des Zentralen Omnibusbahnhofs in Offenburg gestoßen. Nach bisherigem Kenntnisstand sollen allerdings nur etwa zehn davon aktiv an der Streiterei beteiligt gewesen sein. Das teilt die Polizei mit.
Hintergründe des Streits unklar
Gegen sechs Männer unterschiedlicher Nationalitäten (Gambier, Afghanen, Iraner und Russlanddeutsche) im Alter von 17 bis 43 Jahren werden nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung geführt.
Die Hintergründe des Konflikts sind laut Polizei noch unklar. Fest steht, dass bei der Auseinandersetzung Messer und Flaschen eingesetzt worden sein sollen. Bislang sind der Polizei vier Verletzte bekannt, heißt es.
Am Hinterkopf verletzt
Ein 28-Jähriger trug unter anderem eine Stichverletzung im Gesäßbereich davon, ein Jugendlicher hatte eine Verletzung am Hinterkopf, die laut Polizei möglicherweise von einer zerbrochenen Flasche herrühren könnte.
Zwei weitere Beteiligte, eine 44 Jahre alte Frau und 19 Jahre alter Mann, erlitten Prellungen und Platzwunden.
Erneut Streitigkeiten
Etwa zwei Stunden später sollen im gleichen Bereich erneut Streitigkeiten unter mehreren Personen aufgekeimt sein. Strafbare Handlungen konnten dieses Mal von den anrückenden Gesetzeshüter jedoch nicht registriert werden. Laut Polizei wurde gegen zwei Männer und eine Frau ein Platzverweis ausgesprochen.