Schon seit 2007 veranstaltet der Männergesangverein Eintracht Windschläg am zweiten Weihnachtsfeiertag Benefizkonzerte in der Pfarrkirche zugunsten der „Tour der Hoffnung“. Immer wieder haben die Konzertbesucher für neue Rekorde bei den Spendenergebnissen gesorgt und die „Tour der Hoffnung“ und damit krebskranke Kinder unterstützt. Der Arzt Jo Schraeder erwies sich dabei als eifriger und dankbarer Spendensammler.

2020 fiel das Konzert Corona zum Opfer. Dennoch war es für den Verein Ehrensache, auf andere Art auf Spendensammlung zu gehen. Freunde und Gönner des Vereins und die Windschläger Bürgerschaft konnten stattdessen CDs oder DVDs mit der Aufnahme des letztjährigen Konzerts im Kloster Erlenbad erwerben und damit „ihren“ Männerchor für eine Spende „nach Hause holen“ (wir berichteten).

Sehr gutes Ergebnis

Das Interesse war so groß, dass es selbst die an die Spendenbereitschaft der Windschläger gewöhnten Vereinsvorstände überraschte: Stolze aufgerundete 4000 Euro kamen zusammen – ein Ergebnis, das auf oder über dem Niveau vieler Konzerte der vergangenen Jahre lag.

Männergesangvereins-Vorsitzender Reinhold Goos gab neben diesem Ergebnis auch bekannt, dass inzwischen seit Beginn dieser Konzerte mehr als 50 000 Euro an die „Tour der Hoffnung“ überwiesen werden konnten.

Leider keine Feier

Anstelle einer eigentlich fälligen Feier trafen sich am vergangenen Donnerstag Reinhold Goos, Jo Schraeder und Dirigent Viktor Asberger vor der Windschläger Kirche, um das Ergebnis zu würdigen. Obwohl der Schnee der vergangenen Woche bereits wieder abgetaut war, konnte man trotz der Masken erkennen, dass die drei sich wie die sprichwörtlichen Schneekönige freuten.