Besuch aus Stuttgart

Ministerin sagt Gengenbach Hilfen zu

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29. September 2023
Ministerin Nicole Razavi trug sich ins Goldene Buch der Stadt Gengenbach ein. Neben ihr Bürgermeister Thorsten Erny. Hinten von links die Vertreter der Gemeinderats-Fraktionen Andrea Ahlemeyer-Stubbe (SPD), Jens Wußler (FW) und Michael Jülg (CDU). Von der Grünen Liste war niemand anwesend. 

Ministerin Nicole Razavi trug sich ins Goldene Buch der Stadt Gengenbach ein. Neben ihr Bürgermeister Thorsten Erny. Hinten von links die Vertreter der Gemeinderats-Fraktionen Andrea Ahlemeyer-Stubbe (SPD), Jens Wußler (FW) und Michael Jülg (CDU). Von der Grünen Liste war niemand anwesend.  ©Dietmar Ruh

Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, besuchte am Freitag Gengenbach und hatte Fördergeld im Gepäck. Razavi: „Denkmäler nicht unter eine Käseglocke stellen.“

Bürgermeister Thorsten Erny hat es seit Freitag schriftlich: Das Land will die Stadt auch künftig bei ihren Vorhaben unterstützen. So schrieb es die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi (CDU), bei ihrem Besuch in Gengenbach sinngemäß ins Goldene Buch der Stadt. Der Eintrag war der Abschluss eines Gesprächs im Rathaus, nachdem die Ministerin zuvor die neue Tourist-Info im Alten Kaufhaus besichtigt hatte. Razavi, die zum ersten Mal in Gengenbach war, war sichtlich angetan von der Stadt. „Gengenbach steht stellvertretend für Baden-Württemberg. Die Stadt hat Natur zu bieten, eine pittoreske Innenstadt, eine hohe Lebensqualität und fleißige Menschen. Eben all das, was Baden-Württemberg ausmacht. Wie nahezu alle Kommunen im Land steht aber auch Gengenbach vor riesigen Herausforderungen“, betonte Razavi.

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Eine dieser Herausforderungen ist das Rathaus: Gengenbach möchte bekanntlich das denkmalgeschützte Gebäude sanieren und auch auf den heutigen Stand der Zeit bringen. Ein Millionenprojekt. Wie hoch genau die Kosten sein werden, konnte Bürgermeister Erny noch nicht sagen, noch werde eruiert, was machbar und notwendig ist. Die reine Bauzeit werde danach in Abschnitten vermutlich vier Jahre betragen. Angesichts der Mammutaufgabe tat das „Geschenk“, das die Ministerin mitgebracht hatte, gut. Razavi überreichte eine symbolischen Scheck über eine Million Euro – die Bewilligung des Aufstockungsantrags für das laufende Stadtsanierungsprogramm „Stadtmitte – Klosterstraße“. Im Sanierungsgebiet liegen sowohl Rathaus als auch der sanierungsbedüftige Obertorturm. Zuversicht für ein später modernes Rathaus dürfte Thorsten Erny der Satz der Ministerin geben: „Denkmäler dürfen nicht unter eine Käseglocke gestellt werden. Was Funktion und Nutzung angeht, muss man sie in die Zukunft mitnehmen.“ Dass dies geht, zeige die neue Tourist-Info im Alten Kaufhaus. 

INFO: Weitere Stationen der Ministerin waren das Hukla-Areal und das Mutterhaus der Franziskanerinnen (wie berichten noch).

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