Offenburg - Fessenbach

Musikverein Fessenbach gibt Frühjahrskonzert am 9. April

Ursula Haß
Lesezeit 3 Minuten
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02. April 2016

Christine Schuller, Dirigentin des Fessenbacher Musikvereins, freut sich auf das Frühjahrskonzert. ©Ursula Haß

Das Frühjahrskonzert des Musikvereins Fessenbach setzt neue Maßstäbe: Es ist eine Zeitreise durch die Musikgeschichte. Was die Besucher erwartet, verrät Dirigentin Christine Schuller im Interview. 

Bereits mehr als ein Jahr ist Christine Schuller nun die Dirigentin des Fessenbacher Musikvereins. Mit dem traditionellen Frühjahrskonzert am Samstag, 9. April, 20 Uhr, in der Fessenbacher Reblandhalle, setzt sie in diesem Jahr neue Maßstäbe. Das junge Orchester startet mit ihr eine Zeitreise durch die Musikgeschichte. So wird nicht nur die sinfonische Blasmusik zu Beginn des Konzertes zu hören sein, auch die Pop-, Rock- und Jazzgeschichte spielt eine große Rolle. Wir haben mit Schuller über die Proben, Herausforderungen, Stücke und Höhepunkte gesprochen.

Der Fessenbacher Musikverein ist ein sehr junges Orchester, mit Akteuren von 20 bis rund 50 Jahren. Welche Vor- oder Nachteile bringt das mit sich? 
Christine Schuller: Der große Vorteil bei einem so jungen Orchester ist, dass die Offenheit für neue Stücke und das Interesse etwas auszuprobieren groß ist. Der Nachteil ist, dass viele junge Leute heutzutage nicht unbedingt dort wohnhaft bleiben, wo sie aufgewachsen sind, zum Beispiel in andere Städte wechseln, um dort zu studieren oder weil sie einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben.

 
Seit über einem Jahr sind Sie Dirigentin des Musikvereins Fessenbach. Was konnten Sie in dieser Zeit bewirken? 
Schuller: Mein Ziel ist es nach wie vor, den Musikern viel Spaß am Musizieren zu geben und sie gleichzeitig auch musikalisch zu fordern und zu fördern. 

Mut zu neuen Herausforderungen haben Sie bei der Generalversammlung als einen ihrer Wünsche an die Musiker herangetragen. Was wurde da beim diesjährigen Konzert schon umgesetzt? 
Schuller: Je näher wir dem Konzert kommen, desto sicherer wird das Orchester, da sind Anfangszweifel im Bezug auf neue Stücke schnell vergessen. 

Auch in diesem Jahr sind wieder auswärtige Auftritte vorgesehen. Welche Schwerpunkte setzen Sie da? 
Schuller: Ein Höhepunkt in diesem Jahr wird sicherlich das Jubiläum unserer Partnergemeinde in Frankreich sein, zu dessen Festakt wir unseren musikalischen Beitrag leisten werden. 

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Sinfonische Blasmusik oder Stücke der Rock- und Pop-Geschichte, die dieses Jahr beim Frühjahrskonzert zu hören sind, was gefällt Ihnen persönlich besser? 
Schuller: Entscheiden möchte ich mich da nicht. Je nach Stimmung und Anlass höre ich beides sehr gerne. 

Welche Schwierigkeitsgrade ordnen Sie dem Frühjahrskonzert zu? 
Schuller: Es sind sehr hohe Schwierigkeitsgrade. Durch die verschiedenen Stilrichtungen der Stücke sind sehr viele kontroverse Spieltechniken gefragt. Das Umschalten auf die jeweiligen Besonderheiten kommt erschwerend hinzu. 

Auf ganz spezielle Stücke wie »Aurora« oder »Die Göttin der Morgenröte« von Thomas Doss können sich die Zuhörer schon mal freuen. Was gibt es da noch für Überraschungen? 
Schuller: »Aurora« ist ein sehr experimentelles Stück, in dem sich sowohl schöne Melodien als auch ungewöhnliche Klänge zeigen. Und die Hintergrundstimmen sowie der Gesang der Musiker ist sicher auch ungewöhnlich. 

Und welche weiteren musikalischen Höhepunkte erwarten die Zuhörer noch? 
Schuller: Ein absolutes Highlight ist »The Man in the Iron Mask«, die Musik zum Film. 

KARTENVERKAUF: Karten für neun Euro (Abendkasse zehn Euro) gibt es im Fessenbacher Weinkeller & Vinothek, Gasthaus »Linde«, Weingut »Renner«, in der Postagentur Junker und in der Volksbank Zell-Weierbach. Im Eintrittspreis ist ein Glas Secco enthalten. Jugendliche bis 16 Jahren haben freien Eintritt.

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