Musikverein Fessenbach zieht Bilanz

Die Musiker des Musikvereins Fessenbach, die auch zum Teil für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden – vordere Reihe (von links): Sabrina Leingang, Nadine Rauer, Gisela Hillenbrand, Jugendwartin, und Vorsitzender Ludwig Holl. Hintere Reihe (von links): Lukas Forster, Joachim Vallendor und Henning Heiland. ©Ursula Haß
Bei der Jahresversammlung des Fessenbacher Musikvereins präsentierte sich der neue Dirigent Alfred Hann. 2016 war ein ereignisreiches Jahr mit vielen Veranstaltungen. Das Frühjahrskonzert findet am 29. April in der Reblandhalle statt.
Gleich zu Beginn der Jahresversammlung des Musikvereins Fessenbach gab der neue Dirigent Alfred Hann zusammen mit den Musikern einen schmissigen Einstand mit dem Marsch »Albula«. Ludwig Holl, Vorsitzender des Vereins, präsentierte seinen Bericht, in dem er die gute Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft und den Musikern besonders hervorhob und auf das arbeitsintensive erste Halbjahr mit dem Frühjahrskonzert, dem nunmehr jährlich stattfindenden Spanferkelfest und dem neu konzipierten Weinfest zusammen mit den Fessenbacher Winzern einging.
Das zweite Halbjahr ließ sich nicht mehr so gut an, denn ein Schock war für alle die Kündigung der Dirigentin Christine Schuller, die erst 2015 zum Verein kam, so Holl. Auch auf die Jugendarbeit ging Holl ein und dankte hier besonders der Jugendwartin Gisela Hillenbrand, die sogar über ein Jahr lang neben den Fessenbacher auch die Zell-Weierbacher Kinder beim gemeinsamen FeZ-Orchestra betreute.
Auch Freddy Schillinger war in der Jugendarbeit aktiv. Leider verlässt er nun die Vorstandschaft aus beruflichen Gründen. Das Kirchenkonzert war ein besonders schönes musikalisches Erlebnis, bei dem auch über 2300 Euro an die Pflasterstube in Offenburg gespendet wurden.
39 aktive Musiker
Schriftführerin Elke Brückner konnte mit Zahlen aufwarten. So gibt es derzeit 39 aktive Musiker und insgesamt 345 Mitglieder, die Tendenz gegenüber dem Vorjahr ist jedoch leider etwas fallend. Blockflötenkinder sind es derzeit 26, die von Dagmar Reister betreut werden. Davon haben 15 aufgehört, vier Kinder verbleiben letztlich im Verein, wie Brückner erläuterte.
Kassier Markus Leingang musste auch einen kleinen Verlust in der Vereinskasse melden. Leingang informierte über eingegangene Spenden, Mitgliederbeiträge, Zuschüsse und Gewinne bei den Veranstaltungen, denen natürlich auch Ausgaben, wie Unterrichtskosten bei der Musikschule mit über 27 000 Euro, Dirigentenhonorare, Notenanschaffungen, Präsente bei den Ehrungen und andere Ausgaben gegenüberstehen.
Auf Nachwuchssuche
Jugendwartin Gisela Hillenbrand berichtete, dass derzeit 33 Kinder in Ausbildung bei der Musikschule sind, davon spielen 19 Kinder im FeZ-Orchestra. Die Jugendmusikerwerbung stellt sich schwierig dar, wie sie informierte. Vier Auftritte absolvierte das FeZ. Vier Jungmusiker erhielten Leistungsabzeichen.
Neuer Mitarbeiter
Ortsvorsteher Paul Litterst sprach einen Dank an die Musiker aus, da sie die 25-Jahrfeier in Zellwiller hervorragend musikalisch begleitet hatten. Weiter informierte er auch, dass sicherlich spätestens zum 1. Mai wieder ein Vollzeit-Gemeindearbeiter in Fessenbach seinen Dienst antreten kann, sodass auch die Ortsverwaltung bei der Hallenvermietung wieder mehr leisten kann.
Nach den Musikstücken, unter anderem dem Badner Lied zum Schluss, freuen sich die Musiker schon auf das Frühjahrskonzert am 29. April in der Reblandhalle, wo dann auch der neue Dirigent Alfred Hann, der sich den Mitgliedern persönlich vorstellte, mit neuem Esprit das Frühjahrskonzert gestalten wird.
Diese Mitglieder wurden geehrt
Geehrt wurden mit einem Weinpräsent die passiven Mitglieder für 40 Jahre Karl Willscher und Hans Fallert, für 25 Jahre Dominik Fischer, Katja Manandhar sowie die aktiven Musiker für 25 Jahre Joachim Vallendor,
Sabrina Leingang und Nadine Rauer, für 15 Jahre Lukas Forster, Henning Heiland und Magdalena Bruder.
Geehrt wurden auch die aktiven Musiker: für null Fehlproben Lara Uhlmann, zwei Fehlproben Stephan Seitz und Uli Litterst, drei Fehlproben Lana Hugle, vier Fehlproben Tabea Haffke, Steffi Falk und für fünf Fehlproben Franziska Seitz, die zudem noch die neue Homepage gestaltet hat, sowie die Noten- und Instrumentenwarte und Pressewart Uli Litterst.