Schon in der letzten Generalversammlung wurde das Konzept vorgestellt, in den letzten Tagen wurden zahlreiche Info-Faltblätter verteilt. und am morgigen Samstag zwischen 14 und 17 Uhr stehen die Musiker selbst zur Verfügung: Der Musikverein Zell-Weierbach will sich nach und nach auf neue, zeitgemäße Füße stellen. Am Ende soll eine grundsätzliche Neuausrichtung der Kinder- und Jugendausbildung stehen.

Denn eines ist klar: Junge Menschen lieben Musik, wie sicher jeder bezeugen kann, der schon einmal dem Nachwuchs, und sei er noch so jung, eine Tröte oder eine Trommel in die Hand drückte. Von diesen ersten Gehversuchen bis zum umjubelten Solo bei einem Konzert liegt freilich ein weiter Weg. Dass dieser zwar ein wenig Mühe, aber vor allem auch viel Spaß macht, soll dem Nachwuchs aus erster Hand vermittelt werden. Denn niemand anders als ein gestandener Musiker weiß besser, wie Stolz und Freude sich anfühlen, wenn das Üben sich auszahlt, wenn das Gefühl »Das habe ich geschafft!« das Herz erfüllt.

In diesem Sinne laden die Zell-Weierbacher Musiker alle Eltern mit Kindern, aber auch alle am Verein interessierten Mitbürger auf Samstag, 4. März, zwischen 14 und 17 Uhr zum großen Informationstag ein. Schon heute gibt es die musikalische Früherziehung in den Kindergärten, den Blockflötenunterricht bei Dagmar Reister, die Bläserklasse mit Einzel- und Gruppenunterricht und natürlich das Jugendorchester »FeZ«. Neben der professionellen Ausbildung am Instrument erlernt ein Kind oder Jugendlicher auch Teamgeist, Teamarbeit und das soziale Verhalten in der Gruppe. Auch werden die Kinder und Jugendlichen zusammen mit der ganzen Familie in den Musikverein Zell-Weierbach integriert und erleben so auch Gemeinschaft.

Dirigent Johannes Kurz und der Vorsitzende Herbert Lenz werden mit anderen Musikern vor Ort sein, das neue Ausbildungskonzept vorstellen und auch gerne aus erster Hand beraten. In der Zwischenzeit können die Kinder in verschiedenen Räumen der Weingartenschule schon mal die Instrumente, die im Hauptorchester gespielt werden, selbst in die Hand nehmen und sogar ausprobieren – und wer im »Instrumentenpass« den Besuch aller Instrumente nachweist, erhält eine süße Überraschung!
Im Rahmen des Informationstages gibt es ferner eine Kinderbetreuung, Kaffee und Kuchen, alkoholfreie Getränke und Butterkringel sowie ein Quiz.