Nachbarschaftshilfe vermittelt ab Montag Ehrenamtliche
Die Fessenbacher Nachbarschaftshilfe »Von Haus zu Haus« steht in den Startlöchern. Ab Montag, 22. Mai, koordiniert ein fünfköpfiges Einsatzteam die nachbarschaftliche Hilfe.
Das Projekt der Nachbarschaftshilfe der Stadt Offenburg »Hilfe von Haus zu Haus« unter der Leitung von Verena Schickle, hat, wie in allen elf Stadtteilen, auch in Fessenbach großen Anklang gefunden. Bereits vor einem Jahr wurden die Vorbereitungen hierzu zusammen mit Ortsvorsteher Paul Litterst, dem Ortschaftsrat und der Projektleiterin angestoßen.
Wie Verena Schickle betont, war schon vor einem Jahr ein großes Helferteam in Fessenbach bereit, an diesem Projekt mitzuarbeiten. Denn die Idee, Mitbürgern, die in eine Notlage geraten sind, unbürokratisch zu helfen, hat viele begeistert, so Schickle. Doch in der Zwischenzeit mussten noch einige Hürden genommen werden, wie auch die Klärung der rechtlichen Absicherung bei den Helfern, die die Stadt Offenburg übernimmt. Das Einsatzteam, darunter Ruth Braun, Simone Woitas, Inka Wiedmann, Ludwig Holl und Helga Fleig (Springer) hat sich sehr schnell zusammengefunden und steht fortan den Fessenbacher Bürgern, jeweils nach Einteilung, montags von 17 bis 19 Uhr und donnerstags von 10.30 bis 12 Uhr, telefonisch zur Verfügung. Das Team koordiniert auch die Einsätze.
Angebot für alle
Wer also eine einfache Hilfe im Haushalt, im Garten, Haus oder Hof oder zur Versorgung der Kinder, eine Begleitung zu Arztbesuchen, Einkäufen und Besorgungen, Fahrdienste, Schreibtätigkeiten oder eine Hilfe im Umgang mit elektronischen Geräten benötigt, kann ab Montag, 22. Mai, unter • 01 70/6 85 27 35 Hilfe erwarten. Der Charme dieser Nachbarschaftshilfe besteht auch darin, dass er sich nicht nur an die älteren Mitbürger, sondern auch an Ehepaare, Alleinstehende und an Familien richtet.
Regelmäßige, langfristige oder professionelle Tätigkeiten in Handwerk und Pflege werden jedoch nicht angeboten, so die Einsatzleiter, die sich auch nicht als Konkurrenz zu gewerblichen Dienstleistern verstehen.
Die Hilfe der 19 Ehrenamtlichen im Alter von 30 bis 70 Jahren ist kostenlos. Ein Teil der Helfenden ist berufstätig und will die Aufgaben in der Freizeit wahrnehmen. Deshalb wünschen sich die Einsatzleiter eine gute Planungssicherheit von den Hilfesuchenden und keine Anfrage, die in ein paar Minuten erledigt sein muss, zumal erst nach Rückfrage feststeht, welcher Helfer einspringen kann.
Schriftliche Anfragen können auch in den Briefkasten der Ortsverwaltung geworfen werden. In der nächsten Ausgabe des Verkündblatts wird ein Flyer mit weiteren Informationen versandt werden und auch eine E-Mail-Adresse (nachbarschaftshilfe.fessenbach@gmx.de) ist bereits vorhanden.