Nachfolgerin ist schon in Sicht
Gastauftritte, Konzerte und das Backhieslefest: Der Gesangverein Liederkranz Fessenbach hat bei seiner Versammlung 2016 Revue passieren lassen. Kommendes Jahr stehen Neuwahlen an. Der Vorsitzende Dieter Seitz kündigte nun an, dass er dann sein Amt abgeben wird.
Mit dem Liedbeitrag »Über sieben Brücken musst du gehen« zur Eröffnung der Jahresversammlung des Fessenbacher Gesangvereins Liederkranz erinnerten die Chormitglieder noch einmal an das kürzlich stattgefundene erfolgreiche Jahreskonzert, für das die Sänger viel Lob erhielten.
Begrüßt wurden die Mitglieder sowie Ortsvorsteher Paul Litterst vom Vorsitzenden Dieter Seitz, der im kommenden Jahr auf 30 Jahre Vorstand beim Gesangverein Liederkranz zurückblicken kann. Da 2018 Neuwahlen anstehen, kündigte er schon mal seinen Rückzug aus diesem Amt mit einem lachenden und einem weinenden Auge an.
Er wünsche sich Nelli Weinberger, Dirigentin und junge Powerfrau, als Nachfolgerin, sagte er. Durch den Projektchor fanden wieder einige Frauen den Weg zum Gesangverein. 2017 stehen wieder einige Aktivitäten an, so ein Konzert in Zellwiller am 16. Dezember, ein Jahreskonzert, Ausflüge in den Bayerischen Wald sowie nach Augsburg mit Besuch der Fuggerei, das Backhieslefest am 16. und 17. September sowie weitere Auftritte. Im vergangenen Jahr gab es Ausflüge in die Toskana und nach Bamberg.
Ganz besonderen Dank zollte Seitz den Sängern für ihr Engagement bei den Gastauftritten und dem eigenen Konzert, aber auch zwei Aktiven, Adalbert Schwär und Rolf Schmidle, die Hand angelegt hatten an die zu reparierenden Stühle im Proberaum, die dem Gesang- und Musikverein gehören. Wie jedes Jahr stellte die Schriftführerin Isolde Fischer einen interessanten und pointierten Rückblick über das ereignisreiche Jahr vor,
Die 25-jährige Jumelage mit Zellwiller stand ebenfalls im Fokus, bei der in Zellwiller gesungen wurde und in Fessenbach der Gesangverein die Festgäste bewirtete. Dafür gab es dann auch 800 Euro von der Ortsverwaltung, wie die Schatzmeisterin, Sabine Ruf, in ihrem Jahresbericht mitteilte. Auch das Vermächtnis von Mechthilde Hurst mit 1000 Euro brachte Geld in die Kasse des Vereins, die einwandfrei von Sabine Ruf geführt wird, wie die beiden Kassenprüfer Hermann Merklinger und Klaus Kälble bescheinigten.
Viel Wert auf Eigenarbeit
Nelli Weinberger freute sich in ihrem Bericht darüber, dass es in Fessenbach mit dem Verein so gut läuft. Sie sieht das Erfolgsrezept auch darin, dass sie selbst, aber auch die Mitglieder viel Wert auf das Gestalten der eigenen Konzerte legen und dafür auch viel Zeit investieren.
Voll motiviert
»Wir holen uns nicht drei Gastvereine, sondern wir stellen ein eigenes Programm auf die Beine«, bemerkte die Dirigentin. Auch das Trainingslager brachte einen weiteren Schub, beim Singen, aber auch in der Kommunikation untereinander, führte sie aus.
Ortsvorsteher Paul Litterst nahm die Entlastung vor und bei so viel Lob von allen Seiten konnte er sich diesem nur anschließen und wünschte vor allem Nelli Weinberger, dass sie wie Dieter Seitz auch 30 Jahre dem Verein die Treue hält. Ein besonderer Dank wurde Peter Basler ausgesprochen, der seit 25 Jahren den Backofen am Backhieslefest anheizt sowie den Teig für die Flammenkuchen zubereitet.
Klaus Kälble prüft zusammen mit Hermann Merklinger seit 25 Jahren die Kasse. Verabschiedet wurden von Dieter Seitz die drei aktiven Sängerinnen Renate Schuberth, Rosemarie Wurth und Maria Eichner.
Gemeinsames Konzert
Nach Pfingsten gestaltet der Gesangverein einen Gottesdienst in der Weingartenkirche zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, und geplant ist auch ein gemeinsames Konzert mit dem Gesangverein in Ortenberg.