Vorspielnachmittag des Radsport- und Musikverein Langhurst
Es war ziemlich unterhaltsam, als die Kinder und Jugendlichen des Radsport- und Musikvereins Langhurst beim Vorspielnachmittag zeigten, was sie schon alles können.
Kinder und Jugendliche des Radsport- und Musikvereins Langhurst zeigten im Rahmen eines Vorspielnachmittags am Sonntag, was sie inzwischen gelernt haben. Das wurde für alle Beteiligten, ob Zuhörer, darunter viele Eltern, Großeltern und Geschwister sowie den Protagonisten ein unterhaltsamer Sonntagnachmittag.
Das traf auch für die Vereinsführung, an ihrer Spitze der Vorsitzende Joachim Bürkle und selbstverständlich die Jugendleiter- und Ausbilderinnen Rebecca Herzberg und Britta Erb zu.
Ziemlich fehlerfrei
Sie durften an diesem Nachmittag vorführen, was ihre Zöglinge unter ihrer Anleitung gelernt hatten. Diese, so konnte man bald feststellen, brachten ihre Stücke, ob mit oder ohne Hilfe ihrer Lehrerinnen, fast immer fehlerfrei durch. Lampenfieber schien keiner der jungen Künstlerinnen und Künstler zu kennen. Das konnte man eher bei den daumendrückenden Eltern bemerken.
Zur Unterhaltung trugen aber auch zwischenzeitlich die jungen Profis des Vereins bei, unter ihnen neben den beiden Ausbilderinnen Johannes Ritter, Alice Stantke, Wolfgang Oßwald, Josef Ritter, Joachim Bürkle, Katharina Panter, Ingo Schlenker, Philipp Seigel, Holger Schlenker, Julia Beathalter, Julia Ritter, Nicolas Panter und Vera Schneckenburger.
Jüngste Aktive war an diesem Nachmittag Frieda Trautmann, die auf ihrer Flöte, begleitet von Rebecca Herzberg, »Wer will mit aufs Karussell« vorspielte. Mit 38 Jahren war Sabrina Braun die älteste Teilnehmerin. Sie hat nach einer jahrelangen Pause wieder Gefallen am Musizieren mit der Querflöte gefunden, auf der sie ein Menuett von Bach vortrug. Auch Mia Späth und Mira Herrmann bewiesen, dass sie schon einiges auf der Querflöte zu bieten haben. Das traf ebenfalls für Hanna Abbing zu, die mit »Komm lasst uns tanzen« auf der Flöte ein kleines Konzert gab. Man merkte Lara Schubert und Jule Hansmann an, dass sie schon etwas länger Saxofon spielen. Routine bewiesen sie auch im Rahmen ihrer Moderation des Nachmittags.
Ein kleines Blasmusikkonzert gaben anschließend Emma Thomas, Meike Spinner und Florian Beck mit dem »Finale« von J. Haydn. Einen etwas außergewöhnlichen Titel hatte sich der neunjährige Ukrainer Savvatii Alvarenga mit der englischen Nationalhymne ausgesucht. Sein Vorspiel mit der Flöte hätte sicherlich auch den Briten gefallen.
Nach dem Programm gab es noch eine Instrumentenkunde, bei sich die Kinder – vielleicht mit ihrem zukünftigen – Instrument vertraut machen konnten. Ziel des Vereins war es, im Rahmen eines gemütlichen Sonntagnachmittags den Ausbildungsstand ihres Nachwuchses vorzuführen und damit gleichzeitig Interesse bei Kindern und Jugendlichen für das gemeinsame Musizieren zu wecken. Beides dürfte erreicht worden sein.