In Weier geht es Schlag auf Schlag

Narrengruppen fast ununterbrochen im Einsatz

Herbert Gabriel
Lesezeit 3 Minuten
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18. Januar 2018

Frosch und Hexe aus Weier sind für den Endspurt der Narrenzeit bestens gerüstet. ©Herbert Gabriel

In nur wenigen Tagen schwärmen die »Wierer Frösch«, die Hexengruppe und die Knallfrosch-Combo aus. Die heiße Phase der Fasnacht beginnt.

Die Narrenzunft »Wierer Frösch« hat ihre »Nacht der Frösche« mit überwältigendem Zuspruch absolviert, nun geht es am 20. und 21. Januar nach Willstätt zum ONB-Narrentag und Umzug. Knapp eine Woche Pause dann, ehe es am 27. Januar heißt: »Auf zum Offenburger Narrentag« und tags drauf nach Rammersweier zum Reblandtreffen. Der Endspurt beginnt für die Narren im grünen Häs am 3. und 4. Februar bei den Feiern zum 33. Geburtstag der »Beiabsäger« in Hofweier, ehe am Tag nach dem Schmutzigen die Kinzig zur traditionellen »Dachsenacht« in Bühl überquert wird. Und tags drauf wird die Vereinsfasent in Bodersweier besucht. 

Das Treiben im Ort am Fasent-Samstag, der Kinderumzug am Fasent-Mändig und die Fressgass am Zischdig sind Heimspiele, doch der Umzug der »Seeräuber« in Titisee steht mittendrin am Sonntag, 10. Februar, auf dem Reiseplan. Letzte Gelegenheit, das Häs anzuziehen ist dann am 18. Februar vor der Fahrt zur »Burefasent« nach Sulzburg.

Die Hexengruppe Weier hat weniger Termine, die aber heftig zu Buche schlagen. So der Umzug beim ONB-Narrentag am 20. Januar, am Samstag drauf der Umzug beim Offenburger Narrentag und am folgenden Tag geht es nach Rammersweier. Die Tanzgruppe ist am Mittwoch, 7. Februar, bei der Krankenhausfasent zu Gast, bereichert die »Bühler Dachsenacht« und den Umzug in Windschläg am Fasentsonntag. 

Im Heimatort stellen sie mit den Fröschen, dem Musikverein, der Knallfrosch-Combo und den »Wurzelbären« aus Waltersweier am 3. Februar um 14 Uhr den Hexenbesen.

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Am Schmutzigen holen alle Wierer Narren samt Combo um 9.30 Uhr die Kinder am Kindergarten ab, ziehen mit ihnen zur Schule, um dann am Rathaus Ortsvorsteherin Gudrun Vetter zu entmachten, den Rathausschlüssel zu erhalten und gemeinsam das Fasentkind 2018 zu taufen.

Andrang herrscht sicher am Fasent-Samstag, wenn es um 12 Uhr die Hexensuppe vor der »Linde« gibt. Als Stärkung für kleine und große Narren, die am Fasnetmändig durch das Dorf ziehen und nach Eiern und Süßigkeiten betteln. Ehe alle dann um 14.30 zum Umzug starten, der mit dem »Hexenfraß« endet. Was sich am Fasentmändig auf dem Gelände des Fußballvereins abspielt, lässt sich mit zwei Worten beschreiben – Wierer Fressgass unter Mitwirkung von sieben örtlichen Vereinen mit anschließender Fasentbeerdigung und Hexenverbrennung.

Päpern was das Zeug hält

Die Knallfrosch-Combo steht den beiden Narrengruppen nicht nach und weist 14 Termine auf. Vom ONB in Willstätt über Ebersweier, Eisental, Zunsweier, Hofweier, Hausach bis zur Hitradio OHR-Narrenreportertour am Fasentmändig, sind die Musiker gefordert. 

Schade nur, dass wegen der Hallensanierung zwei beliebte Veranstaltungen ausfallen müssen – die Kinderfasent und der Preismaskenball. »Die werden nächstes Jahr heftig nachgeholt«, sind sich Frösche-Oberzunftmeister Hermann Joggerst und Hexenmeister Nico Turri einig.
 

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