Narrenzunft Rebknörpli ist mit letzter Kampagne zufrieden
Die Fessenbacher Narrenzunft Rebknörpli kann auf erfolgreiche 40 Jahre Narretei in Fessenbach zurückblicken. Jubiläumsrockschwoof und Zunftobe brachten Besucherzuwächse.
Sehr gut entwickelt hat sich die Narrenzunft Rebknörpli Fessenbach in den zurückliegenden 40 Jahren, wie Zunftmeister Uli Litterst bei der Jahresversammlung betonte. Acht Auswärtstermine und sieben eigene Fasnachtsveranstaltungen – dieses sehr gute Fazit kann die Narrenzunft Rebknörpli für die zurückliegende Kampagne ziehen.
In zwei Wochen sechs Veranstaltungen vor und hinter den Kulissen zu stemmen, dazu benötigt es viele Helfer und deshalb richtete Uli Litterst auch ein herzliches Dankeschön an die Mitglieder und die vielen »aktiven Aktiven«. Zunftschreiber Alex Seitz ließ nochmals das vergangene Jahr Revue passieren, wobei er auch die Narrenpolonaise des Narrenbündnisses, den Offenburger Narrentag mit dem Scheeserennen, den Rockschwoof, die Teilnahme am Wildsaue-Umzug in Durbach und die vielen heimatlichen Aktionen erwähnte.
Die erfolgreiche Kampagne spiegelt sich auch in den Zahlen wider, die der Säckelmeister Patrick Keller präsentierte. Er konnte vermelden, dass das Jahr mit einem Plus abschloss. Bei den Ausgaben schlugen insbesondere auch die Beschallung für den Rockschwoof, die Buskosten zu den Veranstaltungen, aber auch die Gema-Gebühren und die Steuer ans Finanzamt zu Buche . So gab es auch ein Dankeschön an die Ortsverwaltung für den jährlichen Zuschuss und an Traudel Metzler, die den Verein in Sachen Steuern unterstützt.
Maibaum war Thema
Unter Punkt Verschiedenes wurde auch der Zell-Weierbache Maibaum, den die jungen Fessenbacher Wilden geklaut hatten, angesprochen. Zell-Weierbachs Ortsvorsteher Willi Wunsch hatte ihnen aufgrund der Aktion eine Standpauke gehalten. Sie brachten den Maibaum unversehrt zurück. Uli Litterst wollte sein Resümee zu dem Thema für die kommende Fasent aufheben.
Auch der Empfang der Reblandzünfte, in diesem Jahr bei den Fessenbacher Winzern, war gelungen, ebenso die gute Zusammenarbeit mit dem Offenburger Narrenbündnis und der anschließenden Audienz bei der Oberbürgermeisterin, die nun jedes Jahr stattfinden soll. Als gute Werbeveranstaltung sieht der Zunftmeister auch das Prominenten-Scheeserennen am Narrentag, bei dem dieses Jahr die Presse-Vertreter glänzten.
Mit Wehmut betrachtet wurde vor allem die Schließung der Volksbankfiliale in Zell-Weierbach, die erste Anlaufstelle der Narren am Schmutzigen Donnerstag, die es somit in 2018 nicht mehr geben wird und auch die Sparkasse als Ersatzstelle nicht mehr zur Verfügung.
»Hoffentlich müssen wir demnächst nicht bis zur Bundeszentralbank nach Frankfurt fahren«, so Uli Litterst.
Narrenzunft Rebknörpli
Gründung: 1977
Mitglieder: 265, davon 60 Aktive
Kontakt: Zunftmeister Ulrich Litterst,
• 07 81/4 37 54, E-Mail: u.litterst@gmx.de
Ein Dankeschön für das langjährige Engagement in der Narrenzunft
Ein Dankeschön galt Clemens und Markus Litterst sowie Klaus Günther für ihren unermüdlichen Rockschwoof-Einsatz seit vielen Jahren. Jürgen Heitzmann wurde für seine erfolgreiche Facebook-Tätigkeit, Fessenbach liegt im Narren- Rebland an der Spitze, gelobt
Anita und Thomas Falk wurde für die Betreuung des Narrenkellers gedankt, Renate Keller für 25 Jahre »Geddele« beim Narrenkind und stellvertretend für alle Helfer im Hintergrund, Steffi Falk, seit 2004 in der Vorstandschaft und für Personal zuständig. Gründungsmitglied und Zunftgeselle bei den Krottestechern ist seit 33 Jahre Alexander Litterst, der von Uli Litterst geehrt wurde. Alexander Seitz ehrte Uli Litterst für 40 Jahre in der Vorstandschaft und für 25 Jahre als Zunftmeister.
Termine 2017/18
◼ 24. Juni: Ausflug zum Schützenhaus.
◼ 7. Oktober: 775-Jahrfeier.
◼ 11. November: Gmiedliche Obe.
◼ 27. und 28. Januar: Reblandtreffen in Rammersweier.
◼ 2. Februar: Rockschwoof.
◼ 10. Februar: Zunftobe.
◼ 13. Februar: Scheeserennen.